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Minecraft: Große Veränderung im neuen Update lässt Fans Sturm laufen

Fans gehen wegen neuem Minecraft-Update auf die Barrikaden. (© Microsoft)
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Minecraft erhält weiterhin in regelmäßigen Abständen Updates mit neuen Blöcken, Monstern oder anderen Features. Teile der Community wehren sich jetzt allerdings lautstark gegen Mojangs neue Regeln für die Moderation von Minecraft-Servern. Sind die Ängste berechtigt?

 
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Mojang Studios will Minecraft-Server stärker moderieren

Die Minecraft-Community ist im Aufruhr. Grund dafür ist das neue Melde-System im neusten Update der Java-Version. Ab sofort können Spieler nämlich die Chat-Nachrichten anderer Spieler melden, wenn ihnen dort „unpassende Botschaften oder gefährliches Verhalten“ auffällt. Diese neue Regelung betrifft auch private Minecraft-Server.

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Spieleentwickler Mojang Studios begründet diese Entscheidung damit, dass die Community-Richtlinien für alle Minecraft-Spieler gelten sollen. Zusätzlich sollen sich alle Spieler online sicher fühlen, auch wenn der jeweilige Server selbst keine Möglichkeit bietet, um gegen Belästigungen vorzugehen.

Zahlreiche Spieler befürchten jedoch den Missbrauch des Systems und Zensur durch Mojang. Eine Sperre betrifft darüber hinaus den gesamten Multiplayer und nicht nur einzelne Server. Auf Twitter machen die Fans ihrem Unmut unter #saveminecraft Luft und auch die Kommentare auf Reddit sprechen eine deutliche Sprache (Quelle: Reddit).

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Mojang will Minecraft-Spieler beruhigen

In einem FAQ hat Mojang die Ängste der Spieler angesprochen. So könnten Spieler beispielsweise nicht für Schimpfwörter gesperrt werden. Vergehen, die mit einer Sperre bestraft werden können, seien Hassrede, Mobbing, Belästigung, sexuelle Nötigung oder Androhung von Gewalt. Eine Sperre kann dabei temporär, in extremen Fällen aber auch dauerhaft sein.

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Eine weitere oft genannte Beschwerde der Spieler ist, dass der Kontext von Nachrichten nicht erkannt werden könnte oder dass Mojang von sich aus beginnt, unliebsame Spieler zu sperren. Der Entwickler stellt hierzu klar, dass die Moderatoren auch die Chat-Nachrichten, die kurz vor und nach einem gemeldeten Post geschrieben wurden, werden einsehen können. Darüber hinaus würde Mojang überhaupt nur dann eingreifen, wenn Chat-Nachrichten auch manuell gemeldet werden (Quelle: Mojang).

Keine Lust mehr auf Minecraft? Schaut euch hier den Trailer zum Spin-Off Minecraft Legends an:

Minecraft Legends: Ankündigungs-Trailer
Minecraft Legends: Ankündigungs-Trailer

Kann das System in Minecraft manipuliert werden?

Die Sorgen der Spieler sind sicherlich nicht unbegründet. Schließlich sind vor allem automatisierte Meldesysteme dafür bekannt, oftmals rigoros zuzuschlagen und leicht durch Mass-Reporting manipuliert zu werden. Dabei melden viele Spieler auf einmal eine Nachricht, was dann mit einer automatischen Sperre enden kann.

Mojang will hier wieder beruhigen und gibt an, dass die Menge der Meldungen keinen Einfluss auf die Entscheidung der Moderatoren habe und dass hinter einer Sperre auch immer die Entscheidung eines Menschen stehe. In den kommenden Wochen und Monaten muss Mojang jetzt allerdings auch beweisen, dass die Befürchtungen der Fans unbegründet waren und dass Minecraft überhaupt nicht gerettet werden muss.

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