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Preis-Schock bei Ikea: So viel mehr müssen Kunden beim Möbel-Giganten zahlen

Ikea-Kunden zahlen einen ordentlichen Preisaufschlag. (© GIGA)
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Bei Ikea müssen Kunden 2022 tiefer in die Tasche greifen. Die Preise beim größten Möbelhaus wurden angehoben. Schuld daran sind noch immer Einschränkungen in Handel und Transport, die die Pandemie mit sich gebracht hat. Jetzt ist klar, wie viel mehr Geld Verbraucher beim Ikea-Besuch hinlegen.

 
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Unter diesen Voraussetzungen wird es mancher Kundin und manchem Kunden etwas weniger Spaß machen, durch die Ikea-Ausstellung zu stöbern: Die angespannte Situation am Weltmarkt macht auch vor dem schwedischen Möbelhaus nicht halt – und das bekommen Kunden an steigenden Preisen zu spüren.

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Ikea-Kunden zahlen drauf: Preise steigen um 9 Prozent

Zwar wolle Ikea seinen Prinzipien treu bleiben und möglichst erschwingliche Möbel – und andere Waren wie Elektronik oder smarte Leuchtmittel – anbieten, doch Preiserhöhungen ließen sich aktuell nicht vermeiden, so das Unternehmen (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Im weltweiten Durchschnitt hat man die Preise seit Anfang des Jahres um stolze 9 Prozent angehoben.

Wie hoch genau die Preise für deutsche Kunden geklettert sind, wollte man auf Nachfrage der Süddeutschen Zeitung aus Wettbewerbsgründen allerdings nicht verraten. Nun ist Deutschland für Verbraucher allgemein nicht einer der günstigsten Märkte. Dass die Preise in deutschen Ikea-Märkten also signifikant geringer gestiegen sind, ist unwahrscheinlich.

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Zur besseren Anschaulichkeit: Produkte, die noch vor einem Jahr für beispielsweise rund 100 Euro verkauft wurden, gehen aktuell für rund 109 Euro über den Ladentisch. Wie Ikea angekündigt hatte, betrifft das unter anderem die beliebten Reihen Billy und Malm (Quelle: Finanzen100).

Wer schon das ein oder andere Möbelstück von Ikea hat, kann damit noch etwas Geld machen:

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Möbelpreise bei Ikea und Co. steigen – kein Ende in Sicht

Ikea ist unterdessen nicht der einzige Möbelhändler, der die Preise anhebt. Grund dafür sind die in der Versorgungskrise steigenden Kosten, sowohl für Vorprodukte wie Holz und Verpackungsmaterial als auch im Transport. Diese Kosten könnten „von der Branche nicht einfach weggeatmet werden. Da wird an Weitergabe kein Weg vorbeiführen“, so Jan Kurth, Chef des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM).

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Dort rechnet man sogar mit weiter steigenden Preisen. Die 9 Prozent extra könnten auch bei Ikea somit noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Um in Zukunft besser aufgestellt zu sein, will die Branche unter anderem auf kürzere Transportwege setzen. Ikea ist zudem bereits selbst direkt in den Transport eingestiegen. Dass auch weiterhin manche Produkte nicht immer und überall verfügbar sein werden, ließe sich nicht verhindern.

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