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Sammelklage gegen Intel: Geht es dem Chiphersteller jetzt an den Kragen?

© Getty Images – Chris Ryan

Bei Intel geht es gerade Schlag auf Schlag. Erst kündigte der Chiphersteller an, dass sich die Entwicklung einer wichtigen Technologie verzögert, dann stürzte der Aktienkurs ein und nun gehen auch noch die eigenen Anlieger auf die Barrikaden und wollen das Unternehmen vor Gericht zerren. Wird sich Intel aus dieser Zwickmühle befreien können?

 
Intel
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Aktienkurs auf Talfahrt: Investoren verklagen Intel

Bei Intel steckt gerade der Wurm drin. Obwohl die letzten Quartalszahlen des Unternehmens durchaus vielversprechend aussahen, stürzte der Aktienkurs des Unternehmens einen Tag später ins Bodenlose. Was ist geschehen? Während der Vorstellung der Geschäftsberichte ließ Intel im gleichen Atemzug verlauten, dass sich die Entwicklung der 7-nm-Technologie um weitere 6 Monate verzögern würde. Damit liegt man nun rund ein Jahr hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Diese Nachricht schien vielen Anliegern sauer aufzustoßen, die Börse reagierte mit einem klaren Abfall des Aktienkurses.

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Das macht nun den verbleibenden Investoren Sorgen. Diese fühlen sich regelrecht von Intel hintergangen. Das Unternehmen hätte sie ihrer Meinung nach viel früher auf die Verzögerungen hinweisen müssen. Über die Kanzlei Hagens Berman Sobol Shapiro LLP wurde nun eine Sammelklage gegen Intel in Auftrag gegeben. Der genaue Vorwurf: Wertpapierbetrug. Intel hätte durch die Verschleierung der Informationen eine Kursmanipulation herbeigeführt, welche die Investoren nun ausbaden müssen.

Und was ist sonst so in der Tech-Welt passiert? Im Video fassen wir die wichtigsten Meldungen für euch zusammen:

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Sammelklage gegen Intel: Rechtsanwälte fischen im Trüben

Eine echte Handhabe gegen Intel gibt es bislang jedoch noch nicht. Der genaue Tatbestand kann dem Chiphersteller nicht nachgewiesen werden. Aus diesem Grund sucht die Kanzlei nun auch nach Intel-Mitarbeitern, die belastende Beweise liefern können. Für relevante Informationen sind die Rechtsanwälte laut PCGamesHardware gewillt, bis zu 30 Prozent des Klagewerts zu bezahlen.

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Nicht nur Hardware-Hersteller, sondern auch Spieleentwickler mussten schon oft vor Gericht ziehen:

Ob man am Ende wirklich vor Gericht zieht oder sich doch mit Intel außergerichtlich einigt, bleibt abzuwarten. Sollten diesbezüglich neue Informationen zutage treten, werden wir euch darüber informieren. Wir können uns jedoch nicht vorstellen, dass die Kläger damit durchkommen. Aber im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist am Ende alles möglich – es bleibt also spannend.

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