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Streit bei Google: Mitarbeiter wissen nicht mehr weiter

Ist KI die neue Suche? Google weiß es selbst nicht. (© IMAGO / NurPhoto)
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Google steht durch Textroboter wie ChatGPT unter Druck. Intern weiß der Konzern anscheinend nicht, wie damit umgegangen werden soll. Mitarbeiter fragen sich, was der eigene KI-Chatbot Bard eigentlich leisten soll. Die Prioritäten rund um die Zukunft der Suche seien völlig unklar.

 
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Google: Die Zukunft der Suche ist ungewiss

Vom Erfolg des KI-Chatbots ChatGPT von OpenAI wurde Google kalt erwischt. Schnell musste mit Bard ein Konkurrenzprodukt präsentiert werden, das sich bei der Vorstellung gleich mal mit falschen Antworten blamierte. Wie es mit Bard bei Google weitergeht, weiß Berichten zufolge nicht mal die eigene Belegschaft.

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Bei einem internen Meeting, zu dem Audioaufnahmen an die Öffentlichkeit geraten sind, ist die Unsicherheit deutlich geworden. Demnach können sich selbst Mitarbeiter, die Bard entwickeln, keine genauen Ziele vorstellen. Soll Bard die klassische Suche ersetzen oder doch nur erweitern? Handelt es sich bei dem Chatbot überhaupt um ein Such-Produkt? Auf diese Fragen hat die Konzernführung anscheinend noch keine Antworten gegeben.

Der Führungsebene zufolge hat man mit Bard zwar keine eigentlich Alternative zur Suche entwickeln wollen, doch ein genaues Ziel hat man noch nicht formuliert. Wo genau die Anwendungsfelder von Bard liegen und welche Prioritäten diese haben, ist noch nicht kommuniziert worden. Entwickler selbst sprechen von teils widersprüchlichen Antworten der Konzernführung (Quelle: CNBC).

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Kritik an der Orientierungslosigkeit stammt auch von Jack Krawczyk, dem Produktverantwortlichen von Bard. Sprachmodelle können ihm zufolge zwar ohne Schwierigkeiten menschlich anmutende Texte erstellen, doch den Wahrheitsgehalt eben nicht selbst überprüfen. Als Hauptanwendung für die Suche seien Sprachmodelle einfach nicht geeignet.

KI kann auch Bilder erstellen. Wie genau funktioniert das?

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Google-Chef: Bard ist ein Experiment

Sundar Pichai ist als Google-CEO bereits zurückgerudert, wenn es um Bard als Zukunft der Suche geht. Ihm zufolge handelt es sich bei dem KI-Chatbot aktuell nur um ein Experiment. Die Grenzen dieser Produkte anzuerkennen, sei sehr wichtig.

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