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Tesla-Fahrer machen Ernst: So kann es nicht weitergehen

Hat Tesla bei der Reichweite seiner E-Autos bewusst gelogen? (© Imago / MiS)
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Lügt Tesla bei der Reichweite seiner E-Autos? Angeblich soll der Hersteller Algorithmen manipuliert haben, um die Kilometerangaben zu schönen. Manche Tesla-Fahrer wollen sich das nicht gefallen lassen. Jetzt bereiten sie eine Sammelklage vor.

 
Tesla
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Tesla: Reichweiten-Manipulation könnte vor Gericht landen

Tesla wird vorgeworfen, seit Jahren bei der Angabe der Reichweite seiner E-Autos gelogen zu haben. Bei vollem Akku soll die Anzeige derart manipuliert werden, dass sie unrealistisch hohe Kilometer-Reichweiten verspricht. Darüber hatte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere Insider berichtet.

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Auch die Fahrer selbst sollen manipuliert worden sein, wenn auch auf eine andere Art und Weise. Tesla soll Kunden, die sich über Reichweitenangaben beschweren, an ein besonderes Service-Team in Las Vegas weiterleiten. Die Hauptaufgabe dieses Teams sei es, Kunden abzuwimmeln und die Vorwürfe der Manipulation herunterzuspielen. Angeblich sollen die Mitarbeiter pro Woche bis zu 2.000 Beschwerden auf dem Tisch haben. Tesla wollte sich gegenüber Medien nicht zu den Vorwürfen äußern.

Möglicherweise muss Tesla sein Schweigen aber trotzdem brechen – nämlich vor einem Bezirksgericht in den USA. Erste Tesla-Fahrer streben gerade eine Sammelklage an. Ein Anwalt der Kläger erläutert, dass Tesla die Pflicht habe, „ein Produkt zu liefern, das so funktioniert, wie es beworben wird“. Bei ehrlichen Reichweitenangaben hätten sich manche Kunden vielleicht gegen einen Tesla entschieden.

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Wie hoch die von den Klägern geforderte Schadensumme ausfällt, ist nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass sich noch weitere Fahrer der Sammelklage anschließen könnten (Quelle: Reuters).

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Falsche Angaben in Südkorea: Millionenstrafe für Tesla

Anfang des Jahres wurde Tesla in Südkorea bei einem ähnlichen Fall zu einer Zahlung von umgerechnet rund 1,9 Millionen Euro verurteilt. Nach Ansicht der Richter hatte Tesla auf der eigenen Webseite falsche oder zumindest überhöhte Angaben zur Reichweite seiner E-Autos gemacht. Bei niedrigen Temperaturen soll teils weniger als die Hälfte der beworbenen Reichweite möglich sein.

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