Bei einem Thermomix aus dem Hause Vorwerk handelt es sich bestimmt nicht um den günstigsten Küchenhelfer. Umso schmerzlicher ist es dann, wenn das teure Gerät auch noch repariert werden muss. Dabei hat eine Kundin nun ihr blaues Wunder erlebt.
Thermomix: Reparatur viel teurer als gedacht
Das war dann doch eine Nummer zu groß: Eine Kundin des Thermomix TM5 hat sich öffentlich auf der Facebook-Seite des Herstellers beschwert. Ihr zufolge funktionierte die Waage das Küchengeräts einfach nicht mehr. Dem Kundendienst nach würde das aber gar kein Problem darstellen. Für eine Pauschale von 99 Euro sollte der Thermomix repariert werden. Bei dieser Summe blieb es dann aber nicht, wie die Kundin verärgert berichtet.
Statt die vereinbarte Pauschale von 99 Euro bezahlen zu müssen, verlangte der Hersteller nun einfach 199 Euro von ihr. Der Preis sei so hoch ausgefallen, da nicht nur die Waage repariert, sondern zusätzlich noch das komplette Zentralmodul ausgetauscht werden musste, so die Rechtfertigung von Vorwerk. Der Kundin wiederum war der erhöhte Aufwand gar nicht bewusst. Ihr zufolge hätte sie unter diesen geänderten Umständen gleich auf eine Reparatur verzichtet. Nicht nur sie fragt sich jetzt, warum Vorwerk einfach teure Tatsachen schafft, ohne vorher kurz nachzufragen.
Nachdem die Kundin den Vorfall öffentlich gemacht hatte, stellte sich noch ein ganz anderes Problem ein. Mehrere Kunden melden sich derzeit auf der Facebook-Seite von Vorwerk mit dem Hinweis, dass bei ihnen die Waage aus Kulanz gleich kostenfrei repariert wurde. Bei den Schwierigkeiten mit der Waage soll es sich nämlich um ein „altbekanntes Problem“ handeln. Eine andere Kundin wiederum gibt an, für ein ähnliches Problem gleich mit 250 Euro zur Kasse gebeten worden zu sein.
Mehr Infos rund um den Thermomix TM6:
Teure Reparatur: Jetzt reagiert der Hersteller
Vorwerk als Hersteller des Thermomix bemüht sich nun um Schadensbegrenzung. Man möchte das Anliegen der Kundin prüfen und wissen, wer nun genau eine Zusage über eine Reparatur für 99 Euro gegeben hat. Es bleibt zu hoffen, dass sich Kundin und Hersteller nun einig werden.
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