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„Total bescheuert“: Dieser Schritt geht Tesla-Fahrern zu weit

Das Tesla Model 3 gerät in die Kritik. (© IMAGO / Andreas Haas)
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E-Autos von Tesla gelten als ziemlich reduziert. Was nicht vorhanden sein muss, existiert auch nicht. Jetzt geht der Autobauer noch einen Schritt weiter und lässt den Blinkerhebel verschwinden. Bei den Fahrern kommt das gar nicht gut an.

Tesla Model 3 ohne Blinkerhebel

Beim überarbeiteten Model 3 Highland verschwindet der traditionelle Blinkerhebel. An seine Stelle treten zwei kleine Knöpfe am Lenkrad, an die sich die Fahrer erst noch gewöhnen müssen. Manche finden die Umstellung bereits „total bescheuert“.

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Fahrer des neuen Tesla Model 3 stören sich unter anderem an der Position der kleinen Knöpfe. Da sich das Lenkrad selbst bewegt, bewegen sich auch die Knöpfe immer mit. „Jeder, der in einem Land mit Kreisverkehren fährt, wird das hassen... das ist total blöd“, schreibt ein Fahrer (Quelle: Reddit).

Warum sich Tesla zu diesem Schritt entschlossen hat, wird noch diskutiert. Während einige es begrüßen, dass der Innenraum durch den Wegfall des Blinkerhebels noch minimalistischer wird, vermuten andere, dass es Tesla vor allem um Kosteneinsparungen geht.

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Andere Tesla-Fahrzeuge wie das Model S und das Model Y haben bereits ähnliche Veränderungen erfahren, bei denen jedoch traditionelle Hebel und Schalter weitgehend durch berührungsempfindliche Bildschirme ersetzt wurden. Zu diesem Trend in der Autoindustrie gibt es mittlerweile auch bei manchen Herstellern ein Umdenken. So soll der VW ID.2all wieder mehr physische Knöpfe, Schalter und Regler bekommen.

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Autos: Widerstand gegen Touchscreen-Übermacht

Der Verzicht auf physische Bedienelemente im Auto ist nicht unumstritten. Sicherheitsexperten und Verbraucherschützer befürchten, dass die zunehmende Abhängigkeit von Touchscreens und digitalen Bedienfeldern den Fahrer ablenken und das Unfallrisiko erhöhen könnte.

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Diese Bedenken werden auch von Organisationen wie EuroNCAP geteilt, die ab 2026 die Sicherheitsbewertungen von Autos anpassen wollen, um einfache und sichere Bedienkonzepte stärker zu gewichten. Matthew Avery von EuroNCAP beispielsweise plädiert für ein Revival traditioneller Knöpfe und Schalter.

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