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Wie Zuhause: EU-Kommission will Smartphone-Nutzung im Ausland verbessern

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Eigentlich läuft die Verordnung zum Datenroaming im kommenden Jahr aus. Dem will sich die EU-Kommission nun entgegenstellen. Nicht nur eine Verlängerung ist geplant, Mobilfunk-Kunden sollen auch von einem besseren Angebot profitieren.

 
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Smartphone nutzen wie Zuhause: EU will bei Datenroaming nachbessern

„Roam like at home“ lautet das Stichwort, unter dem die Roaming-Verordnung der EU steht. Zu den gleichen Konditionen wie im Heimatland sollen Mobilfunk-Kunden aus EU-Ländern innerhalb der Europäischen Union – sowie in Norwegen, Island, Liechtenstein – ihr Smartphone nutzen können. Soweit die Idee, die Realität sieht oft anders aus.

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Das will die EU-Kommission bald ändern, denn die aktuelle Verordnung läuft 2022 im Sommer aus. Dann will man verlängern – und noch einmal deutlich nachschärfen. Bisher profitieren Mobilfunkkunden nämlich in der Regel schlicht, weil keine zusätzlichen Kosten beim Telefonieren, SMS schreiben und beim Surfen im EU-Ausland mehr anfallen.

Das Problem im Ausland: Die Geschwindigkeit wird gedrosselt

Laut Medienberichten gibt es aber einen eklatanten Unterschied bei der Datengeschwindigkeit. Einer Erhebung von Eurostat zufolge beklage rund ein Drittel der befragten EU-Bürger die Internetgeschwindigkeit auf Reisen.

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Dem soll Abhilfe geschaffen werden: In einem Entwurf schlägt die Kommission vor, Roaming-Anbieter zu verpflichten, Nutzern identische Datengeschwindigkeit bereit zu stellen, wenn das technisch möglich ist. 4G bleibt also 4G und 5G bleibt 5G, auch unterwegs und über Grenzen hinweg.

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Aber das hängt vom Netzausbau ab und dieser fällt in verschiedenen europäischen Ländern unterschiedlich aus. Aktiv die Daten zu drosseln, wäre dem Entwurf zufolge aber nicht mehr zulässig.

Zudem müssten überall kostenfreie Notrufe ermöglicht werden. Auch bei typischen anderen Notfallkontakten – etwa zur Fluggesellschaft oder Versicherung – sollen keine bösen Überraschungen auf der Rechnung auftauchen.

Wie es etwa mit den Roaming-Gebühren in Großbritannien weitergeht, ist dank des Brexits noch offen. Mit Vodafone hat der erste deutsche Anbieter angekündigt, ab dem Sommer keine Garantien für kostenloses Roaming mehr zu geben.

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