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Xiaomi legt nach: Smartphones werden noch mehr zugemüllt

Xiaomi installiert jetzt noch mehr ungewollte Apps vor. (© GIGA)
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Wenn ihr euch ein Xiaomi-Smartphone kauft, dann müsst ihr mit viel Bloatware und Werbung leben. Als Bloatware werden dabei Programme bezeichnet, die vorinstalliert sind, obwohl sie im Grunde niemand braucht. Jetzt treibt es Xiaomi auf die Spitze.

Xiaomi-Handy mit drittem Browser ausgestattet

Es ist gang und gäbe, dass Smartphone-Hersteller Software auf ihren Geräten vorinstallieren, die nicht von Google oder dem Hersteller selbst stammen. Meist handelt es sich um Apps wie Facebook oder Netflix, die man mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso herunterladen würde. Oft sind Bloatware-Apps aber auch komplett unbekannte Dienste, komische Spiele oder zusätzliche Apps, die den Funktionsumfang nicht sinnvoll erweitern. Genau das macht Xiaomi aktuell wohl.

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In der globalen ROM von MIUI installiert Xiaomi nicht mehr nur Google Chrome und den eigenen Mi Browser vor, sondern auch immer öfter noch Opera dazu (Quelle: @kacskrz). Ihr habt also dann drei Browser zur Wahl, wobei Opera vermutlich die wenigsten Menschen nutzen würden, sondern eher Chrome oder vielleicht noch Firefox. Xiaomi verschwendet damit schon zu Beginn unnötig Speicherplatz. Immerhin lässt sich der Opera-Browser manuell wieder deinstallieren, wenn man diesen nicht haben möchte. In Indien ist das beispielsweise nicht möglich.

Uns war das schon im letzten Jahr beim Xiaomi 12T Pro (Test) aufgefallen, dort war Opera auch schon vorinstalliert. Xiaomi weitet das Vorgehen jetzt offenbar auf mehr Länder und Modelle aus.

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Die Xiaomi-Oberfläche ist vom Werk aus nicht optimal eingestellt und es ist auch Werbung aktiviert. Deswegen haben wir ein detailliertes Video gemacht, wie ihr euer Smartphone „befreien“ könnt:

Diese Einstellungen solltet ihr bei eurem Xiaomi-Smartphone unbedingt ändern Abonniere uns
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Xiaomi wollte Bloatware reduzieren

Erst Ende 2022 hat Xiaomi verkündet, dass Smartphones mit MIUI 14 „sauberer“ werden und weniger Bloatware enthalten sollen. Das scheint wohl nicht auf alle Länder und Regionen zuzutreffen, denn mit diesem Schritt macht das chinesische Unternehmen genau das Gegenteil. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Sache am Ende entwickelt und ob mit der Zeit doch wieder mehr unnötige Android-Apps auf Xiaomi-Geräten landen.

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