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Exploding Kittens: Regeln des Kickstarter-Hypes

Die Exploding Kittens haben eingeschlagen wie eine Bombe. Der Hype um das Kickstarter-Projekt ist auch hierzulande ungebremst. Das Kartenspiel verspricht Spaß und Nervenkitzel und ist laut eigenem Aufdruck etwas für Fans von Katzen, Explosionen, Laserstrahlen und Ziegen. Wie diese Dinge miteinander harmonieren, welche Karten es gibt, welche Exploding-Kittens-Regeln es gibt und was das besondere an diesen explodierenden Fellknäulen ist, lest ihr nachfolgend in unsere Ratgeber.

 
Netzkultur
Facts 

Das Spiel Exploding Kittens ist recht kurzweilig - allerdings kann es in geselliger Runde auch sehr unterhaltsam sein und euch beispielsweise auf eine ausgedehnte Runde Munchkin vorbereiten. Die Erfinder der Exploding Kittens sind Elan Lee, Shane Small und Matthew Inman von der Comic-Webseite The Oatmeal. Bei Exploding Kittens handelt es sich um das erfolgreichste Spiel auf Kickstarter bisher. Das Projekt sollte per Crowdfunding 10.000 US-Dollar erhalten. Schon nach acht Minuten war dieses Ziel erreicht. Am Ende kamen knappe 9 Millionen US-Dollar von über 200.000 Katzen-Explosionen-Freunden zusammen.

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Exploding Kittens: Darum geht's

Die lustig illustrierten Karten sind jede mit einer eigenen Zeichnung versehen. Das Spiel ist für 2-5 Personen ab 7 Jahren geeignet, eine Runde dauert ca. 15 Minuten. Beim Öffnen der Box ertönt ein energisches Miau. Das soll euch darauf einstimmen, dass die Karten euch durch eine etwas abstruse Story aus dem Spiel ausscheiden lassen können: Eine Katze springt euch ins Gesicht und explodiert.

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Exploding Kittens Regeln

 

Das Spiel ist komplett auf Englisch erhältlich, aber leicht verständlich. Außerdem gibt es ein Zusatzdeck, dank dem ihr mit bis zu 10 Leuten spielen könnt. Dieses NSFW-Deck ist mit nicht ganz so jugendfreien Abbildungen versehen und laut Packungsaufdruck sollten die Spieler ein Mindestalter von 30 Jahren erreicht haben. Wir glauben, unsere Leser verkraften die Abbildungen auch in jüngeren Jahren.

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Exploding Kittens: Das sind die Karten

  • Exploding Kittens
  • Defuse-Karten
  • Aktionskarten
  • Karten ohne speziellen Effekt

Exploding Kittens und Defuse-Karten: Und es hat boom gemacht

Ein Kätzchen springt euch ungeniert ins Gesicht und explodiert. So einfach - so effektiv. Könnt ihr sie nicht mit einer Defuse-Karte (grün) abwehren, seid ihr raus und eure Mitspieler spielen ohne euch weiter. Könnt ihr eine Defuse-Karte spielen, dürft ihr anschließend die Exploding-Kitten-Karte in den Kartenstapel zurücklegen. Die anderen Spieler dürfen nicht sehen, an welche Stelle ihr die Karte gesteckt habt.

Exploding Kittens Karten

Aktionskarten in Exploding Kittens

Natürlich hält das Kartenspiel noch weitere fiese Karten mit skurril-lustigen Motiven für euch bereit. Da wären unter anderem:

  • See-the-future-Karten (rosa): Hier darf sich der Besitzer die folgenden drei Karten auf dem Kartenstapel ansehen.
  • Skip-Karten (blau): Ihr müsst am Ende des Spielzuges keine Karte ziehen und seid somit sicher.
  • Shuffle-Karten: Der Kartenstapel wird gemischt.

aktionskarten in Exploding Kittens

  • Favor-Karten: Sucht euch einen Spieler aus, der euch eine Karte seiner Wahl geben muss.
  • Attack-Karten: Der eigene Zug endet, der nächste Spieler muss zwei Karten ziehen. Somit ist sein Risiko höher, von einem explodierenden Kätzchen angegriffen zu werden.
  • Nope-Karten: Verhindert die zuletzt gespielte Aktionskarte, beispielsweise die Attack-Karte und der Spieler muss doch noch eine Karte ziehen. Jede Spieleraktion kann durch eine Nope-Karte verhindert werden (außer Defuse und Exploding Kittens-Karten). Wenn ihr die Nope-Karte erneut mit einer Nope-Karte kontert, wird daraus wieder ein „Jupp“ und das Nope ist hinfällig.

Exploding-Kittens-Regeln für weitere Karten

Wenn ihr eine Karte zieht, auf der keine Aktion in Klammern beschrieben ist, hat sie keinen speziellen Effekt, wie beispielsweise die Tacocat-Karte. Spielt ihr zwei dieser anderen Karten aus, dürft ihr einem anderen Spieler eine Handkarte abnehmen (ohne zu schauen ziehen). Spielt ihr drei Karten mit demselben Symbol, dürft ihr dem Mitspieler eurer Wahl sagen, welche Karte ihr von ihm möchtet. Dafür solltet ihr euch sicher sein, dass er oder sie eine Defuse- oder Skip-Karte besitzt, da ihr diese bestimmt für euch beanspruchen möchtet.

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NSFW-Exploding-Kitten: Diese und weitere Motive erwarten euch in der Edition für Ü30-jährige Spieler.

Exploding Kittens: Vor dem Spiel heißt es Mischen

  • Sortiert aus dem Kartenstapel die Exploding-Kitten- und Defuse-Karten heraus und mischt den Kartenstapel gut durch.
  • Jeder Spieler erhält eine Defuse-Karte und vier weitere Karten aus dem Stapel, in dem die explodierenden Kätzchen fehlen.
  • Jetzt könnt ihr den Kartenstapel wieder mit allen Defuse-Karten komplettieren. Mischt von den Exploding-Kitten-Karten eine weniger unter, als Spieler beim Kartenspiel teilnehmen.
  • Ist ein Spieler am Zug, spielt er oder sie so lange Handkarten aus, wie er möchte und zieht anschließend eine neue Karte vom Kartenstapel.
  • Je weniger Handkarten im Spiel sind, desto schneller ist das Spiel vorbei. Je mehr Karten ihr selbst auf der Hand habt (am besten natürlich Defuse-oder Skip-Karten), desto besser für euch. Ihr könnt untereinander Allianzen bilden und gemeinsam einem Mitspieler den haarigen Tod gönnen, indem ihr gezielt die Exploding Kitten-Karte in den Stapel zurücklegt. Kommt es dann allerdings zu einem Shuffle und es wird gemischt, ist alles wieder offen.
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Exploding Kittens® - Official

Exploding Kittens® - Official

Exploding Kittens, Inc

Exploding Kittens®

Exploding Kittens®

Exploding Kittens, Inc

Exploding Kittens App für iOS und Android

Natürlich gibt es die explosiven Kätzchen auch für euer Smartphone. Die Exploding Kitten-App ist aber leider nicht kostenlos als Download verfügbar. Zurzeit bekommt ihr das Spiel zwischen 1,99 und 2,14 Euro. Die App ist auf Englisch - aber einfach zu verstehen.

Seht hier den Spielablauf in der Exploding-Kittens App:

Bildquellen: © Exploding Kittens, LLC.

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