Fortnite ist ein schwer zu bändigendes Gaming-Phänomen geworden. Es ist aus den Köpfen der Spieler und aus den Schlagzeilen der Fachmagazine nicht mehr wegzudenken. Aber was macht es eigentlich so beliebt? Ein Psychologe hat sich jetzt an eine Entschlüsselung der Erfolgsrezeptur gewagt.
Laut Doktor Madigan und seinem Blog The Psychology of Video Games regiert Fortnite den Videospielmarkt nicht nur wegen seiner Comic-Grafik und der stetigen Veröffentlichung neuer Inhalte. Der entscheidende Erfolgsaspekt liege viel mehr in dem Zufall seines Spielprinzips. Jede Runde könne den Spieler etwas Neues erwarten, neue Objekte und neue Situationen.
Zwar versuche der Spieler immer, das nächste Match vorauszuplanen, einen guten Startpunkt zu wählen, gute Waffen zu finden und eine gute Taktik zu wählen, aber seine Planung werde so oder so immer wieder von zufälligen Ereignissen durcheinander gebracht. Die Spannung liege gerade in diesem Spagat aus Planung und der Fähigkeit, auf Unberechenbares einzugehen.
Um nur einmal zu gewinnen, würde der Spieler laut Madigan auch dutzende Niederlagen in Kauf nehmen, weil jede Niederlage ihm die Chance biete, seine Fehler zu analysieren und beim nächsten Mal noch klüger ins Match zu starten. Da niemand wisse, was als nächstes passiere, gebe es nur einen Weg das herauszufinden, nämlich weiterzuspielen.
Falls du Hilfe dabei brauchst, die mysteriösen Erscheinungen ausfindig zu machen:
Womit sich ein Spiel aber auch schnell unbeliebt machen kann, sind miserable Turniere. So wollte Fortnite der Sprung in den eSport mit dem Summer Squirmish nicht so richtig gelingen, da zum einen die Technik zu wünschen übrig ließ und zum anderen die Teilnehmer ein absolut langweiliges Spielverhalten an den Tag legten.
Bist du immer noch ein leidenschaftlicher Fortnite-Spieler oder kann dich der Zufall mittlerweile nicht mehr reizen? Sag uns deine Meinung!
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