Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Entertainment
  3. Gaming
  4. Total War wird gehasst, weil mehr weibliche Generäle ins Spiel integriert wurden

Total War wird gehasst, weil mehr weibliche Generäle ins Spiel integriert wurden


Anzeige

Sie hassen es auf Steam. Die Bewertung von Total War: Rome II wandert innerhalb eines Monats von Größtenteils positiv zu Äußerst negativ. Und der Grund? Nach einem Patch kämpfen mehr weibliche Generäle im Spiel als ursprünglich. Tatsächlich sind es nun beinahe derart viele Frauen wie Männer, was einige Spieler an Total War selbst zweifeln lässt. Kritik am Spiel wird dabei zumeist kurz und bündig mit einem Wort zusammengefasst: „Women“.

Total War: Three Kingdoms – Ankündigungs-Trailer
Total War: Three Kingdoms – Ankündigungs-Trailer

Es scheint, als seien stürmische Zeiten über das fünf Jahre alte Total War: Rome 2 hereingebrochen: Ein kürzlich erschienener Patch änderte die Frequenz, mit der weibliche Generäle als Kandidaten für die eigene Armee vorgeschlagen werden. Ein Einschnitt ins Spielgeschehen, der viele männliche Fans der Serie zutiefst erschüttert hat. Total War sei immer eine historisch korrekte Spielsimulation gewesen, munkelt es in den Reihen dieser Spieler.

Anzeige

Community-Managerin Ella McConnell reagierte im Zuge dessen auf ein Review, in dem vorgeschlagen wurde, sich das Spiel doch gar nicht erst zu kaufen, wenn es derart verunstaltet wird – und sie findet recht klare Worte:

Zuerst einmal sage ich es gerne wieder: Die Total-War-Spiele sind historisch authentisch, nicht historisch akkurat – falls euch weibliche Charaktere derart verstimmen, könnt ihr sie mit einer Mod entfernen oder einfach nicht spielen. Wir finden es völlig in Ordnung, wenn Spieler sich das Spiel nicht kaufen, weil nach ihrem Geschmack zu viele Frauen vorkommen – wenn das der Grund ist, dann wäre es uns lieber, dass sie es ohnehin nicht spielen.“

Der Streit um die weiblichen Generäle brodelt seit dem Release des Patches, erreichte jedoch einen Höhepunkt während des letzten Wochenendes: YouTuber Arch Warhammer veröffentlichte ein Video über Creative Assamblys Versuchen, Vielfalt in die eigenen Spiele zu integrieren:

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Auch das rechtsextremistisch angesiedelte Magazin DailyStormer regte sich über den Patch auf, wies dabei jedoch auf einen weiteren Punkt hin: Ebenso vermehrt schwarze Charaktere wurden ins Spiel integriert, was den weißen Soldaten scheinbar nicht gefallen hat.

Anzeige

Über die letzten Tage hinweg haben sich die kritischen Reviews auf Steam gehäuft, doch Entwickler Creative Assembly scheinen den Patch nicht rückgängig machen zu wollen. Andere Stimme auf YouTube verlangen derweil weitere weibliche Charaktere in Creative Assemblys Spielen, wie weibliche Bogenschützen oder Speerwerfer in Warhammer 2.

Anzeige

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige