Wie kann nach all den Jahren diese simple Update-Funktion noch immer verbuggt sein?
Ein Kommentar von Robert Kohlick
Windows-Funktion „Update installieren und herunterfahren“ funktioniert noch immer nicht
Schon vor Jahren ist Microsoft dazu übergegangen, wichtige Windows-Updates automatisch herunterzuladen. Schließlich kann der Konzern nur auf diese Weise sicherstellen, dass euer PC nicht zum Sicherheitsrisiko wird – und dafür habe ich vollstes Verständnis.
Was ich hingegen nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass ein Teil der Installation dieser Updates noch immer ein absoluter Krampf ist. Sowohl in Windows 10 als auch in Windows 11 bietet mir Microsoft bei größeren Patches zwei Möglichkeiten an:
- Ich kann „Aktualisieren und neu starten“, wenn ich meinen PC nur schnell auf den aktuellsten Stand bringen und danach direkt weiterarbeiten oder spielen will.
- Oder ich kann „Aktualisieren und herunterfahren“, wenn ich meine Session jetzt nicht unterbrechen möchte und der PC den Patch einfach vorm „Shut Down“ aufspielen soll.
Die zweite Möglichkeit klingt verdammt praktisch und komfortabel, funktioniert auf meinen PCs jedoch nur in den seltensten Fällen – ganz egal, ob ich mit Windows 10 oder Windows 11 unterwegs bin. Denn anstatt sich wie versprochen herunterzufahren, startet mein Rechner nach dem Update lieber einfach nochmal neu. Danke für nichts, Microsoft!

Warum ist das überhaupt ein Problem?
In vielen Fällen ist dieser Bug lediglich lästig für mich. Ich sehe, dass der PC doch noch an ist und fahre ihn noch einmal normal herunter. Wenn ich jedoch die Update-Funktion nutze und anschließend direkt schlafen gehe, bleibt der PC auf diese Weise über Nacht an – das verbraucht Strom und kostet mich entsprechend bares Geld.
Und wenn man sich überlegt, dass Microsoft inzwischen selbst den automatischen Download von Updates davon abhängig macht, wie gerade der Strommix in meiner Region aussieht (Quelle: Microsoft), kann das nicht im Sinne des Erfinders sein.
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass Microsoft das Problem zeitnah in den Griff bekommt – vielleicht sogar noch vor dem offiziellen Support-Ende von Windows 10: