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ADAC warnt E-Auto-Besitzer: Verstecktes Problem ist richtig teuer

Die heimische Wallbox lädt oft ineffizienter, sagt der ADAC.
Die heimische Wallbox lädt oft ineffizienter, sagt der ADAC. (© IMAGO / Future Image / Bearbeitung: GIGA)
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Schnellladen gilt als praktische Lösung für Fahrer von Elektroautos – doch der ADAC zeigt jetzt, dass dabei mehr Energie verloren geht als gedacht. Vor allem die heimische Wallbox ist ineffizient.

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ADAC: Ladeverluste steigen bei Kälte deutlich

Der ADAC hat die Ladeverluste bei vier E-Autos genau untersucht: Getestet wurden ein Tesla Model Y, ein Hyundai Ioniq 6, ein VW ID.3 und ein Renault Mégane E-Tech, jeweils geladen an einem 300-kW-Schnelllader. Je nach Temperatur und Vorbereitung gingen dabei bis zu 10 Prozent der Energie verloren.

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Besonders ineffizient wird es laut ADAC, wenn die Batterie beim Laden noch kalt ist. Dann zieht das Auto zuerst Energie aus der Ladesäule, um den Akku auf Temperatur zu bringen – und genau diese Energie landet nicht im E-Auto, sondern verpufft.

Am besten schnitt der Hyundai Ioniq 6 ab. Bei 0 °C und ohne Vorkonditionierung gingen lediglich 6 Prozent der Energie verloren. Das Tesla Model Y verlor unter denselben Bedingungen ganze 10 Prozent. Der Renault Megane E-Tech und der VW ID.3 lagen im Mittelfeld. Bei optimalen Bedingungen, also einer warmen Batterie (23 °C), waren die Verluste bei allen Modellen deutlich geringer, meist nur 1 bis 4 Prozent.

ADAC: Heimische Wallbox nicht effizient

Viele E-Auto-Fahrer laden zu Hause an der Wallbox. Genau da ist der Verlust oft noch höher als beim Schnellladen, sagt der ADAC. Besonders betroffen sind also E-Auto-Nutzer, die auf Förderungen gesetzt und sich privat Ladeinfrastruktur aufgebaut haben.

Zwar ist der Strom zu Hause oft günstiger, aber die Effizienz leidet besonders im Winter. Der ADAC rät deshalb, beim öffentlichen Schnellladen möglichst viel Energie auf einmal zu laden. So verteilt sich der hohe Energieaufwand für die Batterieheizung besser und die prozentualen Verluste fallen weniger ins Gewicht.

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Das eigentliche Problem liegt laut ADAC in der mangelnden Transparenz. Kunden sehen auf der Rechnung nur die bezogene Energiemenge, nicht aber, wie viel davon wirklich im Akku landet. Der Autoclub fordert deshalb, dass Hersteller und Anbieter die Effizienz der Ladeprozesse unter verschiedenen Bedingungen offenlegen.

Im Video kommt die Ladestation zum E-Auto:

Ford lässt E-Autos per Roboter aufladen

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