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EU zieht Stromfressern den Stecker: So spart ihr bares Geld

Geld sparen durch neue Standby-Regeln für Elektrogeräte.
Geld sparen durch neue Standby-Regeln für Elektrogeräte. (© IMAGO / CHROMORANGE / Bearbeitung: GIGA)
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Standby-Stromfresser haben ausgedient: Dank neuer EU-Vorgaben müssen Elektrogeräte ab sofort auch im ausgeschalteten Zustand deutlich weniger Strom verbrauchen. So sollen sich jedes Jahr 4 Terawattstunden einsparen lassen.

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EU: Neue Standby-Regeln für Elektrogeräte

Ab sofort gelten in der Europäischen Union verschärfte Ecodesign-Regeln. Demnach dürfen neue Elektrogeräte im Standby-Modus nur noch deutlich weniger Strom verbrauchen. Die bereits im April 2023 beschlossenen und nun in Kraft getretenen überarbeiteten Vorgaben berücksichtigen erstmals auch technologische Neuerungen der letzten Jahre. Betroffen sind also auch Produkte mit Niederspannungsnetzteilen sowie motorisierte Einrichtungsgegenstände wie elektrisch verstellbare Schreibtische oder Jalousien.

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Die EU-Kommission rechnet mit erheblichen Auswirkungen. Bis 2030 sollen die neuen Vorgaben jährlich 4 Terawattstunden Strom einsparen. Das entspricht fast dem doppelten Energieverbrauch von Malta, so die EU. Auch die CO₂-Emissionen sollen um rund 1,4 Millionen Tonnen sinken. Für Verbraucher bedeutet das bares Geld: Insgesamt sollen bis 2030 jedes Jahr rund 530 Millionen Euro eingespart werden, sobald alte Geräte nach und nach durch sparsamere Modelle ersetzt wurden.

Mit einer Solaranlage lässt sich auch viel sparen:

Für Nutzer bringt die Neuerung noch einen weiteren Vorteil. Hersteller müssen künftig transparent machen, wie viel Energie ihre Geräte im Standby-Modus verbrauchen. Wer beim Kauf auf Effizienz achten möchte, kann somit leichter Stromfresser erkennen und bewusst vermeiden. Die Einführung der strengeren Werte erfolgt in zwei Phasen innerhalb von vier Jahren, sodass sich Hersteller und Verbraucher auf die Umstellung einstellen können.

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Standby-Betrieb kostet Energie und Geld

Schätzungen zufolge macht der Standby-Betrieb von elektrischen Geräten bis zu 13 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in der westlichen Welt aus. In der EU allein sollen die dadurch verursachten Stromkosten bei etwa 7 Milliarden Euro liegen.

Das solltet ihr über Energielabel wissen:

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