Nach über einem Jahr mit dem iPhone war für mich klar: Irgendwie fühlt sich jedes Smartphone gleich an. Es fehlte mir einfach der Spaß am Gerät – das gewisse Etwas. Deshalb habe ich mich entschieden, etwas Neues zu wagen und bin auf das Motorola Razr 60 Ultra umgestiegen. Ein Flip-Smartphone, das mir den Spaß an Technik zurückbringen sollte.
Das Unboxing und erste Eindrücke vom Razr 60 Ultra
In der Box findet sich nicht nur das Gerät selbst und übliches Zubehör, sondern auch eine überraschend hochwertige Schutzhülle. Bei einem UVP von rund 1.300 € ist es schön zu sehen, dass Motorola immerhin an solche Details denkt. Das Design hat mich direkt überrascht: Ich habe mich für die Variante mit FSC-zertifizierter Holzrückseite entschieden, die sich richtig gut anfühlt und edel aussieht – eine willkommene Abwechslung zu Glas oder Plastik.
Der Klappmechanismus wirkt stabil und erzeugt beim Schließen ein wirklich befriedigendes Geräusch. Besonders freut mich, dass ich bei Motorola wieder eine anpassbare Navigationsleiste statt reiner Gestensteuerung nutzen kann – etwas, das ich beim iPhone wirklich vermisst habe.
Die besonderen Features und KI-Funktionen des Flip-Smartphones
Ein Highlight ist definitiv das Außendisplay. Im Gegensatz zu Samsungs Z Flip kann ich hier wirklich jede App nutzen – ob das auch immer sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Schnell mal ein Selfie machen oder Nachrichten lesen wird so aber viel komfortabler. Besonders cool: der neue Camcorder-Modus, bei dem ich das Handy wie einen klassischen Camcorder halten kann und auch die gefilmte Person sich dabei im Außendisplay sieht. Das Innen-Display bietet zudem satte 165 Hz und ein ungewohntes 22:9-Format.
Ein weiteres spannendes Feature ist der neue KI-Button. Damit kann ich beispielsweise eine Transkriptions-KI namens „Acht geben“ starten, die Gespräche mitschreibt oder zusammenfasst. Leider sind viele dieser Funktionen bisher nur auf Englisch, Spanisch oder Portugiesisch verfügbar – hier wünsche ich mir noch mehr Sprachoptionen. Nach den ersten Minuten mit dem Razr bin ich ehrlich gesagt ziemlich positiv überrascht. Es ist sicher kein perfektes Smartphone, aber es bringt mir wieder Spaß an Technik zurück – genau das, was ich gesucht habe. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, schaut euch das Video oben an.