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Xiaomi Mi Band 3 im Test: Der günstige Fitness-Tracker mit grenzenloser Ausdauer

© GIGA
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Der chinesische Hersteller Xiaomi bringt einen neuen Fitness-Tracker nach Deutschland. In unserem Test hat das Mi Band 3 einen holprigen Start, kann auf der Zielgeraden aber doch überzeugen.

 
Xiaomi
Facts 

Schritte zählen, die Herzfrequenz messen und Trainings aufzeichnen: Immer mehr Menschen kaufen sich dafür einen Fitness-Tracker. Die kleinen Bänder sind mal mehr und mal weniger schick, ähneln sich aber meist in ihren Features.

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Xiaomi möchte sich mit einem niedrigen Preis und langer Akkulaufzeit von der Masse abheben. Schon das Mi Band 2 war bei uns ziemlich erfolgreich. Der Nachfolger bessert nun beim Display nach und integriert alle wichtigen Features in ein Fitnessband, das hierzulande für 35 Euro erhältlich ist. Über ausländische Importhändler gibt es den Tracker sogar schon ab 25 Euro.

Das Xiaomi Mi Band 3 wurde uns im Rahmen eines Testberichts von Gearbest zur Verfügung gestellt. Wir danken für die Teststellung.

Xiaomi Mi Band 3 im Test: Ausdauer auf Chinesisch

Er läuft und läuft und läuft. Nicht der Träger, sondern der Akku. Bis zu 20 Tage hält er mit einer Ladung durch. Das Mi Band 3 hat damit mehr Ausdauer als jeder Sportler. Es ist dieses Feature, dass das Band von der Konkurrenz abhebt. Auch der Tragekomfort und die Verarbeitung sind in Ordnung. Beim Einrichten gibt es allerdings auch einen zweiten, weniger positiven Punkt.

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Ni hao, wer ein bisschen Chinesisch lernen will, ist hier genau richtig. Zu Beginn zeigt das Mi Band 3 nur chinesische Schriftzeichen. Das liegt daran, dass wir nicht die internationale Version des Bands haben, sondern die chinesische. Über ein Android-Smartphone lässt es sich auf Deutsch umstellen, wer nur ein iPhone hat, muss sich mit Englisch zufriedengeben. Jedenfalls so lange, bis Xiaomi ein Update für seine iOS-App herausbringt.

Mithilfe der Mi-Fit-App wird das Band eingerichtet und konfiguriert. Der erste Schritt: Anmelden, entweder mit dem eigenen Google-Konto oder man registriert sich mit einem Mi-Konto des Herstellers. Ohne Anmeldung geht nichts. In der App werden alle Daten, die der Tracker aufzeichnet, angezeigt: zum Beispiel die Schritte, die zurückgelegte Distanz und die Schlafanalyse.

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Auch auf dem Band selbst kann man nachschauen, wie viel man heute gegangen ist oder wie viel Kalorien man verbraucht hat. Das OLED-Display mit 0,78 Zoll ist allerdings etwas dunkel und bei direktem Sonnenlicht nur schwer abzulesen.

Bei direktem Sonnenlicht ist das Display nur schwer abzulesen (Bildquelle: GIGA)

Der Funktionsumfang des Mi Band 3 umfasst einen Herzfrequenzmesser, Schrittzähler, Schlaftracking, Erfassung von sportlichen Aktivitäten, eine Stoppuhr und die Übertragung von Benachrichtigungen vom verbundenen Smartphone. Das Band vibriert auch bei Anrufen – telefonieren muss der Nutzer aber noch ganz normal über sein Handy.

Die Erfassung der Schritte und Distanzen ist akkurat und auch die Herzfrequenzmessung liefert genaue Werte. Als Vergleich ziehen wir die aktuelle Apple Watch Series 3 heran und laufen einen Kilometer um das Büro: Am Ende zeigt das Mi Band 57 Schritte mehr als die Apple Watch und 30 Meter weniger Strecke. Die Herzfrequenzwerte sind auf beiden Geräten absolut identisch.

Das Display samt Herzfrequenzmesser muss zum Laden aus dem Armband gelöst werden (Bildquelle: GIGA)

Xiaomi Mi Band 3: Unser Testurteil

Das Xiaomi Mi Band 3 schreckt uns erst auf Chinesisch ab, kann uns im Verlauf des Tests aber vollends überzeugen. Die Erfassung der Werte ist genau, die App übersichtlich und der Akku hält lange durch. Das Band sitzt bequem am Handgelenk und das vergrößerte Display im Vergleich zum Vorgänger zeigt alle wichtigen Infos und Nachrichten vom Smartphone.

Nachteile sind das etwas dunkle Display und der friemelige USB-Auflader. Zudem fordert die Bedienung des Bandes etwas Eingewöhnung. Für professionelle Sportler ist die Uhr eher nicht zu empfehlen, weil die Herzfrequenzmessung über das Handgelenk träge auf Veränderungen reagiert – das ist allerdings auch bei der Konkurrenz so. Ein Brustgurt ist eindeutig besser.

Wer für wenig Geld einen Fitness-Tracker mit viel Ausstattung sucht, macht mit dem Mi Band 3 nichts falsch.

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Xiaomi Mi Band 3: Testwertung

  • Design und Verarbeitung: 70 Prozent
  • Funktionsumfang: 90 Prozent
  • Bedienung von Tracker und App: 70 Prozent
  • Akkulaufzeit: 90 Prozent

Gesamt: 80 Prozent

Wer immer noch unentschlossen ist, sollte sich unsere Kaufberatung durchlesen:

Xiaomi Mi Band 3 im Test: Das hat uns gefallen

  • Tragekomfort: Nach kurzer Zeit kaum noch zu spüren und bequem.
  • Akkulaufzeit: Während man andere Modelle und vor allem Smartwatches alle zwei Tage aufladen muss, hält das Band über zwei Wochen.
  • Herzfrequenzmesser: Liefert genaue Werte, die sich auch auf dem Display anzeigen lassen.
  • Schlaftracking: Der Schlaf wird automatisch erkannt und in der App angezeigt.

Xiaomi Mi Band 3 im Test: Das fanden wir nicht so gut

  • Keine deutsche Sprache ohne ein Android-Handy
  • Etwas dunkles Display
  • Bedienung: Das Menü auf dem Band ist etwas unübersichtlich.
  • Zum Laden muss das Display vom Band getrennt werden, das ist etwas fummelig.

Xiaomi Mi Band 3: Gut zu wissen

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