Wollt ihr privat ein Auto oder ein anderes Fahrzeug leasen, zeigt euch der Leasingfaktor, wie günstig die Konditionen eines Angebots sind. Wir zeigen euch, wie ihr den Leasingfaktor berechnen könnt und ab wann es sich um ein gutes Angebot handelt.
Was ist der Leasingfaktor?
Der Leasingfaktor hilft euch, Leasingangebote unabhängig von Fahrzeugpreis oder Laufzeit besser zu vergleichen. Je niedriger der Leasingfaktor ausfällt, desto besser ist das Angebot. Diese Kennzahl zeigt, wie günstig ein privates Leasingangebot für ein Auto, einen Roller oder ein anderes Fahrzeug ist (Quelle: ADAC).
Leasingfaktor berechnen
Für die Berechnung des Leasingfaktors benötigt ihr die monatliche Leasingrate und den Bruttolistenpreis des Fahrzeugs. Der Quotient wird mit 100 multipliziert – das ergibt den Leasingfaktor. Hier die Formel dazu:

Die monatliche Leasingrate wird hier ohne Sonderzahlungen oder Zusatzkosten berechnet. Beim Bruttolistenpreis handelt es sich um die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Fahrzeugs und nicht um den rabattierten Kaufpreis.
Wie sich eine Anzahlung auf den Leasingfaktor auswirkt
Entscheidet ihr euch für eine Anzahlung beim Leasing, wirkt sich das auch auf den Leasingfaktor aus. Dafür wird zusätzlich zur Rate der Quotient aus Anzahlung und Laufzeit addiert. Um den Leasingfaktor mit Anzahlung zu berechnen, gilt folgende Formel:

Der Leasingrechner des ADAC hilft euch bei der Ermittlung des Leasingfaktors. Zudem könnt ihr dort Fahrzeuge oder Anbieter miteinander vergleichen.
Welcher Leasingfaktor gut ist
Während Top-Leasingangebote unter 0,5 liegen, sind Leasingfaktoren von über 1,0 eher ein Indikator für teure Angebote. Welcher Leasingfaktor gut und welcher schlecht ist, könnt ihr wie folgt ablesen (Quelle: ADAC):
- unter 0,5: Top-Leasingangebot
- zwischen 0,5 und 0,75: sehr gutes Angebot
- zwischen 0,75 und 1,0: gutes bis durchschnittliches Angebot
- über 1,0: überdurchschnittlich teures Angebot