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Erfahrungen mit Google Pay: So sicher ist der Zahlungsdienst

© Clay Banks / Unsplash
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Über Google Pay zahlt ihr schnell und unkompliziert mit eurem Handy. Wie sicher und seriös der Zahlungsdienst ist, zeigen wir hier auf GIGA. 

Durch Google Pay benötigt ihr beim Einkaufen weder Bargeld noch eure Bankkarte. Ihr hinterlegt eure Kreditkarte auf eurem Smartphone und bezahlt damit kontaktlos am Kartenlesegerät oder in verschiedenen Apps. Wie sicher das System ist und wie andere Nutzer den Dienst bewerten, haben wir bei GIGA für euch überprüft. 

So fügt ihr eure Karte bei Google Pay hinzu: 

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Wie füge ich in Google Pay eine Karte hinzu?
Wie füge ich in Google Pay eine Karte hinzu?

Google Pay Erfahrung: Das könnt ihr von dieser Bezahlart erwarten

Google Pay ist in Deutschland seit 2018 verfügbar und ermöglicht es euch, an der Kasse mit eurem Smartphone oder eurer Google-Smartwatch zu zahlen. Beträge unter 25 € können ohne PIN-Eingabe bezahlt werden, darüber muss die Zahlung per Fingerabdruck oder PIN freigegeben werden. Der Dienst kann auch in verschiedenen Apps (Airbnb, Lieferando, Flixbus) als Zahlmethode ausgewählt werden und ihr müsst somit nicht mehr jedes Mal eure Kreditkartendaten eingeben. Wie ihr Google Pay installiert und einrichtet, haben wir bereits in diesem Artikel erklärt. 

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Google Pay Erfahrung: Nutzerbewertungen

Bei circa 160 Bewertungen auf Trustpilot.de erreicht der Anbieter nur 2,2 von 5 Sternen. Einige Nutzer loben zwar die unkomplizierte Handhabung und schnelle Abwicklung von Transaktionen, es tauchen jedoch auch viele Berichte von Betrugsfällen und falschen Buchungen auf. In diesen Fällen geht der Kundenservice teilweise gar nicht oder unzulänglich auf die Probleme ein und einige Nutzer bleiben auf hohen Abrechnungen sitzen. 

Nicht alle Google-Produkte können sich durchsetzen: 

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Google Pay Sicherheit: Verschiedene Sicherheitslücken in der Vergangenheit 

Entgegen der Erwartung ist das Zahlen per Smartphone zunächst nicht unsicherer als mit einer herkömmlichen Kreditkarte. Bei der NFC-Zahlung wird eine Stellvertreter- und nicht die eigentliche Kreditkartennummer übermittelt – somit können nutzbare Zahlungsdaten nicht abgefangen werden und der Bezahlvorgang ist sogar sicherer. Probleme traten in der Vergangenheit aber zum Beispiel mit virtuellen PayPal-Kreditkarten auf. Im Februar 2020 nutzten Betrüger eine Sicherheitslücke bei PayPal, um größere Summen von verschiedenen Konten in die USA zu transferieren. 

Google Pay Datensicherheit: Schwache Datenschutzbestimmungen 

Das größte Problem liegt in den Datenschutzbestimmungen von Google Pay. Nutzt ihr den Dienst, stimmt ihr nicht nur den allgemeinen Bestimmungen des Google-Konzerns zu, ihr müsst auch die Datenschutzbestimmungen der Google Payment Corporation akzeptieren. Dieses Tochterunternehmen verwaltet die Transaktionen des Zahlungsdienstes. Akzeptiert ihr diese Bestimmungen, kann die Google Payment Corp. sämtliche verfügbare Daten aller Google-Unternehmen und sogar externe Hintergrundberichte zu euch anfragen und -fordern, um somit angeblich „Fehlverhalten zu bekämpfen“. Der Dienstleister kann also nahezu alle verfügbaren Informationen zu euch zusammentragen und damit dann laut Bestimmungen „Händler unterstützen“ oder dieses gesammelte Datenpaket wieder mit anderen Tochterunternehmen teilen. Wofür und mit wie vielen verschiedenen Unternehmen eure Daten geteilt werden, kann also nicht genau bestimmt werden. 

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Kennt ihr diese neuen Funktionen von Google Pay bereits? 

Fazit: Ist Google Pay seriös?

Diese Frage können wir nicht eindeutig beantworten. Ja, die Zahlungen selbst sind sicher und lassen sich sehr einfach abwickeln, die Menge an Daten die ihr dafür freigebt, stehen aber eigentlich in keinem Verhältnis. Google ist mittlerweile selbst an mehreren Finanzunternehmen beteiligt und könnte somit zum Beispiel eure Bonität von allen getätigten Transaktionen abhängig machen oder euer Datenpaket an verschiedene Drittanbieter weitergeben. 

Wie zahlt ihr im Alltag? 

Bitte zahlen! Aber wie?

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