Anders als die CovPass- oder Corona-Warn-App kann die Luca-App Kontakt mit Gesundheitsämtern aufnehmen. So wird es bald möglich sein, auch seinen Impfstatus in der Luca-App mit den Gesundheitsämtern zu teilen und per Chat Nachrichten auszutauschen.
Die Daten sollen den Ämtern dabei helfen, Ansteckungsrisiken bei der Kontaktverfolgung besser einschätzen zu können. Die Angabe des Impfstatus in der Luca-App ist freiwillig.
Luca-App mit Chat-Funktion
Weitere Informationen sollen sich über eine verschlüsselte Chat-Funktion als Direkt-Nachricht übermitteln lassen. Anhand der Daten über den Impfstatus soll die Risikobewertung für das Gesundheitsamt vereinfacht werden. Gefährdete Personen können über den Chat dann vom Gesundheitsamt kontaktiert werden.
Die Inhalte werden verschlüsselt ausgetauscht. Nur das zuständige Gesundheitsamt soll die Informationen entschlüsseln können. Für die Verschlüsselung soll die gleiche Technik sorgen wie auch beim beliebten Messenger „Signal“. Das Feature läuft unter dem Namen „Luca Connect“ und soll noch im Dezember freigeschaltet werden.
Luca-App: Impfstatus teilen & Gesundheitsamt unterstützen
Die Luca-App ist an Gesundheitsämter angeschlossen. Nutzer melden sich per QR-Code bei einer 2G/3G-Veranstaltung an. Wird hier nachträglich eine Corona-infizierte Person ermittelt, können Gesundheitsämter die Check-In-Daten von Betreibern abrufen und Kontakte entsprechend verfolgen und informieren. Die App soll vor allem das umständliche Sammeln von Kontaktdaten anwesender Gäste auf Zetteln vermeiden. Anders funktioniert der Check-In in der Corona-Warn-App. Hier erhält man die Warnung über einen Risikokontakt zur eigenen Information. Es wird also mehr Eigenverantwortung abverlangt. Sollte eine rote Warnung erscheinen, erfahrt ihr an anderer Stelle, wie man sich in dem Fall am besten verhalten sollte:
Die Macher der Luca-App statten die Anwendung immer wieder mit neuen Funktionen aus. Seit einigen Wochen kann man hier auch die Booster-Impfung per Zertifikat erfassen oder auch Testergebnisse speichern. Immer wieder steht die App aber auch in der Kritik von Datenschützern und Sicherheitsexperten.
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