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Klarna Card: Welche Kosten fallen an? Was sind Vor- und Nachteile?

© IMAGO / Rüdiger Wölk
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Der Zahlungsdienstleister „Klarna“ bietet mit der „Klarna Card“ eine eigene Bezahlkarte an. Wie funktioniert die Klarna Card, wie kann man sie beantragen und fallen Kosten dafür an?

 
Klarna
Facts 

Bei der „Klarna Card“ handelt es sich um eine VISA-Card. Das heißt, es ist eine Kreditkarte mit den Vor- und Nachteilen der Bezahlmethode. Man kann die Karte online beantragen (zum Anbieter). Anders als bei anderen Kreditkarten funktioniert das aber nicht im Browser. Stattdessen muss man zuvor die Klarna-App herunterladen (Download für Android | Download für iOS). Im Browser kann man anschließend aber die Kontoübersicht aufrufen und seine Finanzen verwalten-.

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Ist die Klarna Card kostenlos? Welche Kosten fallen an?

Die „Klarna Card“ ist kostenlos. Das heißt, es fallen weder für die Bereitstellung noch für die Nutzung der Kreditkarte monatliche Gebühren an. Es gibt aber Gebühren, falls die Umsätze nicht innerhalb von 30 Tagen ausgeglichen werden. Wie für Kreditkarten üblich, kann man damit auch im Ausland bezahlen, ohne dass dafür Kosten anfallen.

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  • Für die Klarna Card muss kein eigenes Bankkonto eröffnet werden. Stattdessen verbindet man das Zahlungsmittel mit einem bestehenden Konto.
  • Ein Account mit einer verifizierten E-Mail-Adresse bei Klarna wird vorausgesetzt.
  • Um die Klarna Card beantragen zu können, muss man mindestens einmal einen Dienst des Zahlungsanbieters genutzt haben, etwa die „Sofort-Überweisung“. Die Zahlung muss dabei rechtzeitig durchgeführt worden sein.
  • Zudem muss man mindestens 18 Jahre alt sein und einen Wohnsitz in Deutschland haben.
  • Eine Bonitätsprüfung wird durchgeführt und muss erfolgreich bestanden werden, andernfalls wird man für die Klarna Card abgelehnt.
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Wie kann man die Klarna Card beantragen?

Um die kostenlose „Klarna Card“ in der App zu beantragen, geht so vor:

  1. Startet die App und meldet euch an.
  2. Wählt den Bereich „Mein Klarna“ aus.
  3. Hier findet ihr die Option „Klarna Card“.
  4. Einmal ausgewählt, drückt ihr auf den Button „Hol dir die Klarna Card“.
  5. Gebt die IBAN eures Bankkontos an, das mit der Klarna Card verknüpft werden soll.
  6. Danach sollt ihr einen kleinen Geldbetrag in Höhe von 0,10 Euro an Klarna überweisen. Das ist nötig, um sicherzustellen, dass das angegebene Konto euch gehört. Der Betrag wird später zurückerstattet.
  7. Eine Identifizierung via Post- oder Video-Ident ist nicht nötig. Stattdessen erhaltet ihr eine SMS, mit dem ihr den Antrag für die Klarna Card in eurem Namen absenden und bestätigen könnt. Alternativ druckt ihr den Antrag aus und schickt ihn unterschrieben an den Anbieter. Danach weist man seine Identität über einen Video-Anruf oder eine Verknüpfung zu seinem Bank-Konto nach.
  8. Danach wird euer Antrag bearbeitet und ihr bekommt die Klarna Card innerhalb von 1 bis 2 Wochen per Post zugeschickt.
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Klarna Card: Was sind Vorteile?

Die Klarna Card ist ein Zahlungsmittel, das viele Vorteile der Kreditkarte mit sich bringt. Es gibt aber auch Nachteile:

  • Der Antrag funktioniert schnell und ohne Video-Ident- oder Post-Ident-Verfahren per App.
  • Es muss kein neues Bankkonto eröffnet werden, sondern es wird auf ein bestehendes Girokonto zurückgegriffen.
  • Es fällt keine Grundgebühr für die Kreditkarte an. Man kann sie also kostenlos nutzen.
  • Die Karte kann für Kreditkartenzahlungen online und vor Ort benutzt werden.
  • Es können auch Zahlungen im Ausland in Fremdwährungen durchgeführt werden, ohne dass dafür zusätzliche Gebühren anfallen. Für die Umrechnung wir der allgemeine Kurs von Visa herangezogen.
  • Das Konto wird in der Klarna-App verwaltet, wo man zum Beispiel Rückzahlungen einleiten und Umsätze sehen kann.
  • Eine Rückzahlung ist flexibel möglich. Man kann also einstellen, dass Zahlungen direkt vom Girokonto beglichen werden, die Abrechnung immer nach 30 Tagen erfolgt oder man richtet eine Ratenzahlung ein.
  • Es handelt sich nicht um eine Prepaid-Kreditkarte oder Debitkarte. Das heißt, man kann sie für Zahlungen bei Mietwagen-Anbietern, Hotels und Co. einsetzen.
  • Google Pay und Apple Pay werden unterstützt.
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Nachteile der Klarna Card

Den Vorteilen des Zahlungsmittels steht ein großer Nachteil entgegen: Anders als bei normalen Kreditkarten bekommt man damit kein Bargeld.

  • Man kann kein Bargeld damit abheben, weder im Supermarkt, noch an Geldautomaten.
  • Nutzt man die Zahlung auf Raten, fällteine Pauschale in Höhe von 45 Cent sowie einen Zinssatz in Höhe von 11,95 Prozent pro Jahr an.
  • Es fallen Gebühren, wenn eine Rückzahlung nicht rechtzeitig durchgeführt wird.
  • Die Nutzung der Klarna-App ist für die Karte verpflichtend.

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