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Alexa Skills selbst programmieren – so geht's

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Was für das Smartphone die Apps sind, sind für Alexa die Skills. Hier zeigen wir euch, wie ihr eigene Skills gestalten könnt.

Mit diesen sprachaktivierten Apps fügt ihr Alexa weitere Funktionen, zu den schon vorprogrammierten wie das Abspielen von Musik, den neuesten Nachrichten oder die Steuerung eurer Smart Home Geräte (wie zum Beispiel Philips Hue) hinzu. Der Amazon Skill Store bietet euch, mit weit mehr als 100.000 kostenlosen Skills von externen Entwicklern, eine riesige Auswahl an nützlichen, informativen aber auch lustigen Apps. Ihr könnt aber auch eigene Skills programmieren.

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Eigene Skills gestalten

Ihr könnt selbst Skills entwickeln, indem ihr das Alexa Skill Kit und AWS Lambda oder die Skill-Blueprints (funktioniert auch ohne Programmierkenntnisse) benutzt. Zu Beginn müsst ihr euch entscheiden, ob ihr über die „alexa developer console“ (Alexa Entwickler Konsole) arbeiten wollt, welche euch Zugriff auf verschiedene Self-Service-APIs, Tools, Dokumentationen und Codebeispielen gibt. Hierzu benötigt ihr einen Amazon-Developer-Account und gegebenenfalls ein AWS-Konto, wenn ihr die Programmlogik eures Alexa Skills nicht selbst hosten wollt.

Hinweis: Die Alexa-Developer-Konsole steht derzeit nur in Englisch, Japanisch und Chinesisch zur Verfügung.

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Ihr könnt auch in wenigen Minuten und ohne Programmierkenntnisse mit den Blueprint-Vorlagen euren Skill erstellen. Vorlage aussuchen und ausfüllen, gegebenenfalls Inhalte wie Bilder oder Audiodateien hinzufügen und schon könnt ihr euren neuen Skill nutzen und mit anderen teilen. Mehr dazu findet ihr in diesem Beitrag:

Individuellere und Umfangreichere Gestaltung mit dem Alexa Skill Kit

Wenn ihr einen exakt auf euer Vorhaben angepassten oder umfangreichen Skill erstellen wollt, bekommt ihr nach Erstellung eines Accounts über Amazon Developer den Zugriff auf die Alexa Entwicklerkonsole.

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  • Drückt „create a skill” um einen Skill zu erstellen.
  • Benennt euren Skill, wählt die gewünschte Sprache und entscheidet euch für einen der vier Typen des Interaktionsmodells: 
    → Custom-Modell (benutzerdefiniertes Interaktionsmodell)
    → Flash-Briefing-Modell (vordefiniertes Interaktionsmodell für Newsfeeds)
    → Smart-Home-Modell (vordefiniertes Interaktionsmodell für Smart-Home-Anwendungen)
    → Video-Modell (vordefiniertes Interaktionsmodell für Videoanwendungen)

Wenn ihr euch für das benutzerdefinierte Modell entscheidet, gibt euch die Benutzeroberfläche folgende Arbeitsschritte vor:

  • Entwickeln (Build): Dort findet ihr rechts die Skill-Builder-Checklist welche 4 Konfigurationsschritte beinhaltet:
    → Invocation-Name auswählen
    → Intents und Beispieläußerungen definieren
    → Modell erzeugen
    → Web-Service-Endpunkt auswählen

    Ein grünes Häkchen erscheint, wenn alle erforderlichen Schritte abgeschlossen wurden.
  • Test: Hier könnt ihr in einer Testumgebung auf euren Skill zugreifen.
  • Veröffentlichen (Distribution): Wenn der Skill funktioniert, müsst ihr hier noch einige Daten wie Name, Kurzbeschreibung, Detaillierte Beschreibung, Beispieläußerungen, Icons und sonstige Hinweise eintragen und dann kann der Skill anderen Nutzern über den Alexa-Skill-Store zur Verfügung gestellt werden.
  •  Zertifizierung (Certification): Hier wird der Skill nun zur Überprüfung durch das Alexa-Team eingereicht. Sollte der Skill die Prüfung erfolgreich bestehen, bekommt ihr eine E-Mail mit dem Veröffentlichungsdatum.
  • Analyse (Analytics): Hier bekommt ihr dann die Statistik angezeigt, wie es um die Nutzung des Skills steht, nachdem er auf dem Markt ist.
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Achtet bei der Verwendung von Sound- oder Sprachdateien darauf, dass ihr keine Urheberrechte verletzt. 

Amazon Echo: Wie sind eure Erfahrungen?

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