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Unterschied Manga und Anime & wie ist die Abgrenzung zu Zeichentrick?

© Bandai Namco, Getty Images / Sensay
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Die Begriffe Manga und Anime bezeichnen für gewöhnlich Comics und Zeichentrickfilme aus Japan. Mittlerweile werden die Kategorien aber auch sehr allgemein genutzt und die Grenzen – wenn es je wirklich welche gab – verschwimmen. Was der Unterschied zwischen Manga und Anime ist und was die Begriffe genau bedeuten, erfahrt ihr hier.

 
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Unterschied & Bedeutung von Manga und Anime

Der Unterschied in aller Kürze:

  • Manga = Comic oder Cartoon, also ein (Taschen-)Buch oder Heft mit einer Folge von Bildern.
  • Anime = Zeichentrick oder Animation, also ein gezeichnetes oder animiertes Werk in Videoform.
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Bei dem Wort „Manga“ steht die zweite Silbe „Ga“ (画) übersetzt für „Bild“, während die erste Silbe „Man“ (漫) verschiedene Bedeutungen wie „komisch“, „wunderlich“ oder „spontan“ hat. Das Wort „Anime“ ist eine Abkürzung des japanischen Lehnworts für Animation „Animēshon“. Nur noch selten werden Anime in Japan auch als „Manga Eiga“ (dt. Manga-Filme) oder Dōga (dt. bewegte Bilder) bezeichnet.

Unterscheid zu Comic und Zeichentrick

Der Unterschied zwischen Manga und Comic sowie Anime und Zeichentrick wird mit der wachsenden Beliebtheit des japanischen beziehungsweise asiatischen Zeichenstils immer schwieriger. So sind beispielsweise koreanische Comics als „Manhwa“ und chinesische als „Manhua“ bekannt. Ursprünglich wurden die japanischen Begriffe im Westen genutzt, um diesen besonderen Stil klar beschreiben und auch vermarkten zu können.

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Mittlerweile gibt es aber auch viele westliche Produktionen, die sich so stark an dem typischen Stil und auch den Szenarien bedienen, dass diese ebenfalls als Anime oder zumindest „von Anime inspiriert“ bezeichnet werden (bspw. „Avatar – Der Herr der Elemente“, „Totally Spies!“). Bei Comics wurde hierfür auch die Unterkategorie „OEL Manga“ geschaffen, was für „Original English Language Manga“, also „original englischsprachiger Manga“ steht (bspw. „My Dead Girlfriend“, „Megatokyo“). Gleichzeitig gibt es natürlich auch japanische Produktionen, die sich an amerikanischen oder europäischen Zeichen- und Erzählstilen orientieren und somit von der Norm abweichen (bspw. „Zetman“, „Dead Leaves“).

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Während viele Fans im Westen versuchen eine genaue Unterscheidung herbeizureden, werden in Japan die Begriffe Manga und Comic synonym verwendet. Und auch Zeichentrickfilme werden seit den 1970er Jahren unabhängig ihrer Herkunft und ihres Stils einfach als Anime bezeichnet.

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