SynTPEnh.exe gehört zum Treiber-Programm des Synaptic Pointing Device von Synaptics. Die Anwendungsdatei enthält programmatische Anweisungen bezüglich der Funktionalität des Touch-Pads eures Notebooks. Trojaner verwenden den Namen dieser ausführenden Treiber-Datei gerne als Maskierung. Aber auch ohne den Befall mit schädlicher Software kann der Autostart von SynTPEnh den Rechner stark verlangsamen.
SynTPEnh: Synaptics TouchPad Enhancements - was ist das?
Es handelt sich um eine Anwendung, die Funktionen eures Touch-Pads kontrolliert. Der Prozess ist Teil des Autostart-Menüs und im Task-Manager zu sehen. Die Datei SynTPEnh.exe ist im Ordner „C:\Programme\Synaptics\SynTP“ bzw. oftmals auch als Recovery-Version im Ordner „C:\Windows\System32“ aufzufinden.
Die Datei ist kein Teil des Betriebssystems und das Programm kann grundsätzlich über die Systemsteuerung deinstalliert werden, ohne die Funktion des Systems zu beeinträchtigen. Auch das Touch-Pad funktioniert in der Regel weiterhin problemlos, nachdem SynTPEnh.exe deinstalliert wurde.
Es kann aber sein, dass einzelne Funktionen des Touch-Pads, wie das Rädchen, nicht mehr funktionieren. Wenn ihr das Programm wieder installiert, kann es zu Fehlermeldungen kommen, die zu 99% daran liegen, dass der Pfad in der Registry zerstört ist. Ihr könnt den Fehler dann entweder manuell korrigieren oder mit einem Programm wie Registry Repair Pro.
Der Rechner ist langsam: Schuld hat SynTPEnh?
Immer wieder berichten User davon, dass SynTPEnh.exe ihre CPU-Auslastung in die Höhe treibt und die Rechnerleistung erheblich minimiert. Im Task-Manager könnt ihr unter Prozesse ablesen, wie hoch die Auslastung durch das Programm ist. Um auch ohne dezidierte PC-Kenntnisse die Leistung eures Rechners zu überprüfen, könnt ihr hervorragend den Security Task Manager verwenden. Eine Software, die euch wesentlich mehr Informationen zugänglich macht, als der Windows-Task-Manager.
Ein weiteres sinnvolles und preisgekröntes Tool zur Optimierung eures Systems ist TuneUp Utilities, das euch auf vielfältige Weise ermöglicht, euer Windows anzupassen, zu reinigen und zu optimieren. Mit diesem Programm könnt ihr dann nicht nur SynTPEnh abschalten, sondern auch herausfinden, ob noch weitere Gründe für die Langsamkeit eures PCs vorliegen.
SynTPEnh Autostart abstellen?
Hier könnt dies manuell über Start -> Ausführen -> Eingabe: msconfig -> Enter -> „Systemstart“ auswählen, durch Häkchen setzen oder entfernen selber ein- und ausstellen.
Unter neueren Windows-Versionen werdet ihr von dort auf den Task-Manager verwiesen, hier entfernt ihr dann die Häkchen im Menü „Autostart„. Eine Software-gesteuerte Alternative, die euch auch komfortabel ermöglicht eigene Autostart-Einträge anzulegen, wäre beispielsweise der Autostart-Manager.
SynTPEnh: Fehlermeldungen und Virenverdacht
Natürlich kann die SynTPEnh.exe auch Fehlermeldungen verursachen, die dann in der Regel vom Windows-Betriebssystem gemeldet werden. Dies kann seine Ursache in einer fehlenden, beschädigten oder von Trojanern oder Viren korrumpierten SynTPEnh.exe Datei haben, sowie an zerstörten Einträgen in der Registry liegen. Falls ihr es nicht sowieso schon getan habt, empfiehlt es sich spätestens jetzt, ein Back-Up eurer Dateien anzulegen.
Bei einem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit Viren, Spyware, Trojanern oder Würmern ist es angezeigt, dem Schädling mit entsprechender Software den Garaus zu machen. Der Download eines Virenscanners oder eines Malwarescanners, der von Windows unabhängig ist, aber auch die Betätigung eines Online-Virenscanners sind notwendige Maßnahmen, um die bösartige Software ausfindig zu machen.
Weiterhin können auch veraltete Treiber die Ursache sein. In dem Fall hilft ein Update des Herstellers, Synaptics.
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