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PS5 Pro: Es ist schlimmer, als ich erwartet habe

Ps5 Pro
Die PS5 Pro ist nicht nur sauteuer, sie bietet auch weniger als ich erwartet habe. (© Sony Interactive Entertainment)
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800 Euro will Sony von mir für die PS5 Pro haben – ein starkes Stück! Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass die PS4 Pro damals gerade einmal die Hälfte gekostet hat. Doch das ist erst die Spitze des Eisbergs. Denn obwohl 800 Euro echt verdammt Geld sind, wäre ich sogar bereit gewesen, diesen Preis zu zahlen, wenn Sony die Konsole nicht kaputtgespart hätte.

Ein Kommentar von Robert Kohlick

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800 Euro für die PS5 Pro: Sony kennt keine Grenzen mehr

Als ich das Ende der Ankündigung der PS5 Pro im Stream gesehen habe, ist mir beinahe die Spucke weggeblieben. Sony verlangt hierzulande 799,99 Euro für die aufgemotzte PS5? Das kann der Konzern doch nicht ernst meinen? Aber nein, es handelt sich nicht um einen verspäteten Aprilscherz.

Wer die leistungsstärkste Gaming-Konsole sein Eigen nennen will, um ein paar FPS und Details mehr auf seinem Wohnzimmer-Fernseher sehen zu können, muss tief in die Tasche greifen. So ist das eben! Immerhin bietet die PS5 Pro ja auch Wi-Fi 7, eine 2 TB große SSD und unterstützt auch endlich 8K-Gaming, was uns Sony eigentlich auch schon mit der normalen PS5 versprochen hat. Aber egal, Schwamm drüber!

Und ich gebe zu: Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, mir die PS5 Pro vorzubestellen. Den Kauf hatte ich mir sogar schon durch eine Milchmädchenrechnung schmackhaft gemacht:

„Wenn ich meine alte PS5 an einen Kumpel für 300 Euro verkaufe, kostet die PS5 Pro mich unterm Strich nur noch 500 Euro. Und das ist ja sogar weniger, als ich damals für mein PS5-Bundle bezahlt habe!“
Robert Kohlick – GIGA-Redakteur und chronischer Schönrechner
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Doch zum Glück hat mich Sony dann doch noch davon abgehalten, meinen Plan in die Tat umzusetzen. Denn die echte PS5 Pro kostet sogar noch mehr als 800 Euro.

Hier könnt ihr euch die offizielle Präsentation noch einmal anschauen. Los geht es ab 9 Minuten und 32 Sekunden:

PS5 Pro: Offizielles Sony-Showcase

PS5 Pro ohne Laufwerk und Standfuß? Das ist ein Schlag ins Gesicht, Sony!

Denn was Sony in der Präsentation verschwiegen hat, ist die Tatsache, dass die PS5 Pro ohne Disk-Laufwerk ausgeliefert wird. Diese Info muss man sich als potenzieller Käufer durch einen prüfenden Blick auf die Konsole zusammenreimen oder aber man liest den offiziellen Blogeintrag, in dem Sony diesen Umstand in Form eines lächerlichen Halbsatzes adressiert: „Spieler können ein Ultra HD Blu-ray Disc-Laufwerk hinzufügen“ (Quelle: PlayStation Blog). Wow, wie lieb von euch!

Sollte das Disk-Laufwerk der PS5 Slim mit der Pro-Konsole kompatibel sein – wenn es das nicht sein sollte, wird es nur noch absurder – müssen potenzielle Käufer noch einmal 119,99 Euro Zusatzkosten einplanen, um ihre Spiele, die sie sich über die letzten vier Jahre für ihre PS5 gekauft haben, überhaupt spielen zu können.

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Doch was mir persönlich den Rest gegeben hat, ist die Tatsache, dass der vermaledeite Standfuß ebenfalls erneut nicht Teil des Lieferumfangs ist. Für dieses olle Stück Metall, das ihr benötigt, um eure Konsole vertikal aufstellen zu können, will Sony nochmal 29,99 Euro von euch sehen.

Also rechnen wir einmal zusammen: Die PS5 Pro kostet 799,99 Euro. Dazu kommt das Disk-Laufwerk für 119,99 Euro. Und zum Abschluss landet auch noch der vertikale Standfuß für 29,99 Euro im Einkaufswagen. Macht unterm Strich also satte 949,97 Euro – Expressversand kostet extra. Kreditkarte, Lastschrift oder PayPal?

Am Ende muss jeder selbst entscheiden, was er mit seinem hart verdienten Geld anstellt. Und ich möchte auch niemanden von euch davon abhalten, sich die PS5 Pro zu kaufen, wenn die neue Sony-Konsole genau das bietet, was ihr euch gewünscht habt.

Trotzdem hoffe ich insgeheim, dass die getunte PS5-Version wie Blei in den Regalen liegen bleibt, damit Sony lernt, dass wir Spieler uns nicht alles gefallen lassen. Warten wir es mal ab …

Jetzt mal ehrlich: Wie viel Geld würdet ihr für die PS5 Pro ausgeben?

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