Was hat Apple für dieses Jahr fürs MacBook Pro geplant? Aus dem Umfeld von Zulieferern in Asien gibt es Neuigkeiten – allerdings keine guten.
MacBook Pro: 2018 nur kleinere Neuerungen
Alle, die nach dem großen Update Ende 2016 auf eine baldige grundlegende Überarbeitung des MacBook Pro hoffen, werden sich wohl noch etwas länger gedulden müssen. Zuliefererkreise haben DigiTimes mitgeteilt, dass Apple ebenso wie im Jahr 2017 in diesem Jahr kein größeres Update fürs MacBook Pro plane. Stattdessen werde es – ebenso wie im Vorjahr – nur kleinere Verbesserungen im Innenleben der Rechner geben.
Die Konkurrenz schläft nicht: So sieht der aktuelle „MacBook-Killer“ von Dell aus:
Aufhänger der DigiTimes-Meldung ist, dass Apple einen Teil der Produktion der Rechner vom bisherigen Hauptpartner Quanta Computer zu Foxconn transferieren möchte. Foxconn ist der Öffentlichkeit vor allem als iPhone-Produzent bekannt; das Unternehmen möchte jetzt aber auch stärker in die Produktion von MacBooks einsteigen. Da Foxconn schon jetzt einen kleinen Teil der MacBook-Pro-Produktion ausführe, stelle der Kurswechsel für Apple kein Risiko dar – weil sich eben auch am Gerät selbst in diesem Jahr nicht viel verändere.
MacBook Pro: Wie geht es weiter?
Auch wenn sich dieses Jahr zumindest dieser Meldung zufolge nicht viel ändern wird, bleibt doch die Frage, wo Apple eigentlich mit dem MacBook Pro hin will. Es stellt sich beispielsweise die Frage, ob die Touch Bar für die meisten Benutzer nicht mehr als eine nette Spielerei ist.
Wie ein MacBook Pro mit mehr „Touch“ aussehen könnte, seht ihr hier:
Mit der Touch Bar hängt wiederum Touch ID zusammen – den Fingerabdrucksensor hat Apple erst vor etwas mehr als einem Jahr erstmals in einen Mac integriert, bisher bleibt das MacBook Pro aber der einzige Mac mit diesem Feature. Beim iPhone ist Touch ID zugunsten von Face ID wiederum in Ungnade gefallen, sodass die Welt eigentlich nur noch auf den ersten Face-ID-Mac wartet.
Letztendlich wird sich Apple wohl entscheiden müssen: Soll das MacBook Pro ein herkömmlicher Laptop mit Tastatur und Trackpad bleiben? Dann bräuchten die meisten Benutzer wohl auch keine Touch Bar und kein Touch ID, sondern wären mit Face ID zufrieden. Oder will Cupertino doch irgendwann die Grenzen zwischen Laptop und Tablet verschwimmen lassen? Dann bräuchten wir wirklich ein ganz neues MacBook-Konzept. Offenbar aber erst fürs Jahr 2019. Was wünscht ihr euch von Apple im Bezug auf das MacBook Pro?
Quelle: DigiTimes via MacRumors
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