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AirPods mit neuem Feature: Wie Apple seine Nutzer in Zukunft schützen will

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Apples AirPods werden oft und gerne getragen, allerdings kann dies ja nach Situation und Umfeld auch ein gewisses Gefahrenpotential beinhalten. Wie Apple seine Nutzer in Zukunft besser schützen will, verrät der iPhone-Hersteller in einem jüngst bekanntgewordenen Dokument.

 
Apple
Facts 

Das In-Ear-Design der AirPods schottet den Hörer gekonnt von seiner Umwelt ab, besonders gelingt dies natürlich bei der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) der AirPods Pro. So gut dies für den Musikgenuss sein kann, so gefährlich wird es, wenn man dann beispielsweise im Straßenverkehr seine Umwelt nicht mehr wahrnimmt – es besteht Unfallgefahr.

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AirPods im Straßenverkehr: Die aktuelle Gefahrenlage

Aus diesem guten Grund besitzen die Pro-Modelle dann auch den sogenannten „Transparenzmodus“, dieser lässt Geräusche von außen zu, sodass der Nutzer noch immer hören kann, was um ihn herum geschieht. Nachteil: Der Anwender muss die Einstellung manuell vornehmen. Es obliegt also seiner Beurteilung, ob der Transparenzmodus angebracht ist und besser verwendet werden sollte. Darin liegt dann aber ein gehöriger Nachteil, denn der Nutzer kann dies einfach vergessen und ist dann „blind“ der Gefahr ausgeliefert. Apple ist sich dem bewusst und möchte wohl in Zukunft mit einer neuen Funktion nachbessern, wie wir jetzt erfahren durften.

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Schon gewusst? So lassen sich die AirPods auch mit Android-Smartphones verbinden:

Apple-Video: AirPods Pro mit iPhone und Android verbinden
Apple-Video: AirPods Pro mit iPhone und Android verbinden

Apples neue Ideen: AirPods mit automatischer Umfeld-Erkennung

Beim verräterischen Dokument für ein diesbezügliches Feature handelt sich um einen Patentantrag seitens Apple, wie die Webseite AppleInsider berichtet – eingereicht im März 2019, erfolgreich erteilt dann am gestrigen Dienstag. Beschrieben wird das Feature als „Contextual audio system“ was man als „Kontextabhängiges Audiosystem“ übersetzten könnte. Ohne jetzt zu tief in die technischen Details zu gehen, wäre es für die AirPods demnach möglich festzustellen, in welchem Umfeld sich der Nutzer bewegt und könnte so die Audioausgabe anpassen. Beispielsweise sollte ein Radfahrer mit AirPods wesentlich mehr Umgebungsgeräusche hören, als wenn sich jemand beispielsweise mit der Straßenbahn fortbewegt. In einem solchen Falle könnte die Lautstärke und Transparenz der AirPods dann automatisch gesteuert und angepasst werden.

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Gut informiert vor dem Kauf:

Möglich wäre diese Erkennung beispielsweise indem das System erkennt, wenn eine Radfahrer-App die Position und Geschwindigkeit des Nutzers verrät. Die AirPods könnten beziehungsweise müssten wohl auch zu diesem Zweck auf externe Sensoren zugreifen, diese könnten zum Beispiel von der Apple Watch stammen oder von einer smarten Yoga-Matte wie im Patent erwähnt. Noch ist unklar, wann oder auch ob Apple die Möglichkeiten des genannten Patents tatsächlich verwirklichen wird. Allerdings verrät es deutlich die Bemühungen des Herstellers den Nutzer in Zukunft besser schützen zu wollen.

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