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Ansage an Netflix: Wenn das kommt, bin ich raus

Auf der Flucht vor Netflix. (© Unsplash)

Netflix wird immer teurer, das Angebot aber nicht besser. Was der ehemalige Streaming-Liebling jetzt plant, könnte bei mir endgültig das Fass zum Überlaufen bringen. Ernsthaft, wenn das kommt, bin ich raus … tschüssikowski, so long, farewell, auf Wiedersehen, good night. Mein Thema der heutigen GIGA-Wochenendkolumne.

Obwohl ich nun schon eine Weile überlege, ob ich Netflix zumindest zeitweise den Rücken kehre, beschert die Mischung aus eigener Bequemlichkeit und Loyalität den Mannen und Frauen des Streaming-Anbieters noch immer monatlich Abo-Zahlungen von mir.

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Eigentlich wollte ich ja schon zumindest zeitweise aussetzen. Aber hey, dann kam erst mal die 4. Staffel von „Stranger Things“. Perfiderweise war die auch noch gut und dann gleich in zwei Teile aufgeteilt. So vereitelte Netflix meinen Plan und sicherte sich auf Abruf weiterhin meine Loyalität. Doch damit könnte es bald vorbei sein.

Kein Scherz: Netflix erhebt „Zweitwohnsitzsteuer“

Jetzt ist es nämlich offiziell und Netflix führt Zusatzgebühren fürs sogenannte Account-Sharing ein, zumindest möchte man Letzteres gerne mit den Maßnahmen verhindern. Die sehen vor, dass man Netflix nur noch von einem festen Zuhause sehen kann. Unterwegs ist dies nur noch zeitweise Mobil möglich, nicht aber über einen Fernseher. Wer in zusätzlichen „Heimstätten“ Netflix nutzen möchte, der muss zahlen. 3 Dollar pro Monat und Netzwerk-IP, wenn man so möchte (Quelle: Netflix). Los geht’s damit zunächst in Lateinamerika, früher oder später aber auch hier. Für mich bedeutet das: Netflix erhebt quasi eine Art Zweitwohnsitzsteuer.

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Dies alles hat Netflix im kommenden Monat zu bieten:

Neu bei Netflix | August 2022
Neu bei Netflix | August 2022

Na, ganz toll. Selbst die „GEZ“ erhebt eine solche nicht mehr, verzichtet mittlerweile und bestand nur bis 2018 darauf. Ich verstehe ja, dass Netflix an die bisherigen Schnorrer ran will, die einfach das Passwort von Freunden und Bekannten teilen. Zahlen müssen künftig aber auch ehrliche Nomaden wie unsereiner, die zwischen zwei Ländern oder Städten pendeln. Sorry, aber da mach ich nicht mit. Wenn es dazu kommt, darf Netflix auf meine Mitgliedschaft nicht mehr länger hoffen. Maximal wird der Dienst dann nur für einen Monat abonniert, dann aber gleich wieder gekündigt, sodass ich mir meine örtliche Flexibilität erhalte.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Ich hab Zeit, aber Netflix?

Aber allein schon aus Frust und Protest würde ich damit warten. Wenn es sein muss bis zur fünften Staffel von „Stranger Things“. Und dies kann noch dauern. Wahrscheinlich wird erst 2023 gedreht, frühestens 2024 oder noch später wird es dann die neuen und abschließenden Folgen geben. Bis dahin kann ich warten. Fragt sich nur, ob Netflix solange den aktuellen und akuten Kundenschwund unbeschadet übersteht.

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Also, meine Ansage steht: Wenn das kommt, bin ich erst mal raus und singe nur noch vor mich her:

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