Aktuell hat Netflix mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Doch der Primus gibt nicht auf und deshalb könnt ihr ab heute (Freitag, der 22. Juli) den bis dato teuersten eigenproduzierten Film von Netflix sehen. Für die Inszenierung holte man sich übrigens kurzerhand zwei herausragende Action-Regisseure, die es bisher bei Marvel krachen ließen.

Mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar ist „The Gray Man“ mit Abstand der teuerste Film, den Netflix bisher produzieren ließ. Für das Geld gibt’s dann auch ordentlich Star-Power – vor und auch hinter der Kamera. Auf dem Regiestuhl nehmen mit Anthony und Joe Russo zwei ausgemachte Erfolgsfilmemacher Platz. Zur Erinnerung: Ihnen haben wir „Captain America: The Winter Soldier“, „Captain America: Civil War“, „Avengers: Infinity War“ und natürlich auch „Avengers: Endgame“ zu verdanken.

Teuerster Netflix-Film aller Zeiten: The Gray Man ab 22.07.2022 direkt im Stream

Für nicht wenige Marvel-Fans die bisher besten Filme des MCU (Marvel Cinematic Universe). Finanziell ein voller Erfolg und verantwortlich für mehrere Milliarden US-Dollar an Einnahmen. Von der Comic-Welt nehmen die Russo-Brüder erst mal eine Pause und versuchen sich mit „The Gray Man“ (direkt bei Netflix ansehen) in einem Agenten- und Actionthriller. Allerdings war ja, wenn man es recht bedenkt, auch ihr erster Marvel-Film („Captain America: The Winter Soldier“) im Grunde schon eher ein Politik- und Actionthriller.

Kleiner Vorgeschmack im offiziellen Trailer:

The Gray Man – Trailer

Doch auch vor der Kamera brilliert das neue Machwerk mit einer Starbesetzung. Ryan Gosling, Chris Evans, Ana de Armas und sogar Indie-Schauspieler Billy Bob Thornton sind mit an Bord. Und worum geht’s? In einem Satz: Ein CIA-Agent verrät zu viel und wird im Anschluss von den eigenen Kollegen gehetzt. Tot oder lebendig? Die Agency mag es lieber kalt, sehr kalt.

Solltet ihr gesehen haben:

Im Kino schon seit letzter Woche

Noch bevor Kundinnen und Kunden von Netflix den Film zu Gesicht bekamen, gab es ab dem 15. Juli einen sogenannten limitierten Kinostart. Übersetzt: Der Film läuft nur in wenigen Kinos, um sich für etwaige Filmpreise qualifizieren zu können. Die breite Masse darf den Film aber ab sofort im Rahmen eines normalen Netflix-Abonnements ansehen. Ob sich der Film lohnt? Kann aktuell noch nicht gesagt werden. Da der Film erst heute anläuft, gibt’s auch noch keine echte Wertung bei der IMDb oder bei Rotten Tomatoes. Doch die Erwartungen sind natürlich extrem hoch. Sowohl für Netflix als auch für die Russo-Brüder steht viel auf dem Spiel.