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Autoland abgebrannt? Die Deutschen halten ihr Geld zusammen

Auch VW-Autos sind im Juli seltener neu zugelassen worden. (© IMAGO / Silas Stein)
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In Deutschland sind im Juli so wenige neue Autos zugelassen worden wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Im Vergleich zum Vormonat ging es um 13 Prozent zurück. Vor allem Hybrid-Autos liegen nicht mehr im Trend. Gute Absatzzahlen bei E-Autos verbessern das Gesamtergebnis leicht.

 
E-Mobility
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Autoabsatz in Deutschland geht stark zurück

Neuen Zahlen des Kraftfahrt Bundesamts zufolge sind in Deutschland im Juli nur noch 206.000 Pkw neu zugelassen worden. Das entspricht einem Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Drei-Jahres-Vergeich sind in den ersten sieben Monaten ganze 34 Prozent weniger Pkw abgesetzt worden.

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Die Gründe für den deutlichen Rückgang sind unter anderem bei weiter anhaltenden Lieferengpässen zu finden. Insbesondere Halbleiter bleiben Mangelware, eine kurzfristige Erholung der Situation ist nicht in Sicht. Auch stark gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie sowie der Krieg Russlands in der Ukraine sorgen dem Beratungsunternehmen EY zufolge dafür, dass weniger Autos produziert und verkauft werden.

Nur bei E-Autos sehen die Zahlen erfreulicher aus. Hier sind Neuzulassungen laut Kraftfahrt Bundesamt um 13 Prozent auf mehr als 28.800 Fahrzeuge gestiegen. Der Anteil von E-Autos an allen Neuzulassungen liegt jetzt bei 14 Prozent. An Plug-in-Hybriden hingegen haben deutsche Käufer im Juli ein sehr viel geringeres Interesse gezeigt als zuvor. Zulassungen gingen um 21 Prozent zurück.

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Pkw-Zulassung: Porsche und Tesla bleiben beliebt

Porsche und Tesla konnten als einzige größere Hersteller im Juli mehr Autos verkaufen als zuvor. Bei Porsche stiegen die Absätze um 5 Prozent, bei Tesla um ganze 142,1 Prozent. In Deutschland kommt Tesla damit auf einen Marktanteil von 0,6 Prozent.

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VW hingegen muss gesunkene Absatzzahlen beklagen. Bei Smart gingen die Absätze um 85 Prozent zurück. Trotzdem kommt VW mit fast 20 Prozent auf den größten Anteil aller Neuzulassungen in Deutschland (Quelle: Kraftfahrt Bundesamt).

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