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BMW-Chef watscht Konkurrenz ab: Apple macht uns keine Angst

BMW-Chef Oliver Zipse stellt bei der CES 2023 das Konzept-E-Auto i Vision Dee vor. (© BMW Group)
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Mit Apple, Google, Sony oder Xiaomi drängen neue Spieler aufs Parkett der Autowelt. Sie wollen den bekannten Marken den Rang ablaufen. Doch BMW-Chef Oliver Zipse macht sich deshalb keine Sorgen – aus einem guten Grund.

 
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BMW-Chef: Autos sind keine iPhones auf Rädern

Apple plant das Apple Car, Google mischt mit Android bei der Software entscheidend mit, Sony und Honda haben ihren Prototypen für ein gemeinsames E-Auto präsentiert. Der Trend ist klar, die Tech-Konzerne schielen nicht mehr nur auf die Automobilbranche. Sie haben sie längst fest im Blick, der Fuß ist in der Tür. Kein Grund zur Panik für den BMW-Chef: „Wir haben überhaupt keine Angst vor Tech-Playern, weil wir mit allen zusammenarbeiten“, so Oliver Zipse am Rand der CES 2023.

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Doch einige der Tech-Unternehmen haben eben nicht nur Kooperationen im Sinn, sondern wollen eigenen Erfolg mit eigenen Autos. Auch dazu bleibt der Manager gelassen. Moderne Fahrzeuge müssten Hardware und Software eng miteinander verzahnen, ein komplexes Ziel, bei dem er die Tech-Konzerne im Nachteil sieht: „Das Auto ist kein iPhone auf Rädern“, so Zipse weiter (Quelle: dpa via Next Mobility).

Dass Autos, ob Verbrenner oder mit Elektroantrieb, auch bei BMW aber immer digitaler und smarter werden, will der BMW-Chef nicht abstreiten. Den Sinn der weitgehenden Integration von immer neuen Funktionen, etwa zum autonomen Fahren, stellt er trotzdem in Frage. Technisch sei man schlicht nicht so weit, dass immer bessere Assistenzsysteme schon echten Mehrwert für Kunden bieten würden.

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Ganz frisch und knallbunt von BMW:

BMW präsentiert mit dem i Vision Dee ein knallbuntes E-Auto-Konzept
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Haben Abo-Funktionen bei BMW eine Zukunft?

An Abos, die per Software freigeschaltet werden können, lässt der BMW-Chef hingegen kaum ein gutes Haar. Die Bereitschaft der Kunden, bei hohen Kaufpreisen noch mehr zu zahlen, schätzt er als gering ein. Bei den Preisen, die ein Premiumhersteller BMW nicht selten verlangt, „da können sie nicht sagen, da ist noch nicht alles drin“, so Zipse.

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Für Zipse ist das eine starke Ansage. Schließlich gibt es gerade bei BMW einige Funktionen, die im Abo zusätzlich kosten. Darunter Angebote, die früher in einer gewissen Preisklasse völlig selbstverständlich waren, wie die Sitzheizung. BMW verlangt dafür 17 Euro pro Monat.

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