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Deutsche Huawei-Mitarbeiter verweigern Spionage für China – mit Folgen

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Ist das chinesische Unternehmen Huawei wirklich so unschuldig, wie es sich immer gibt? Aktuell macht ein Bericht die Runde, wo Huawei deutsche Mitarbeiter dazu angehalten haben soll, Industriespionage zu begehen. Der Auftrag kam angeblich direkt aus China. Die Weigerung hatte Konsequenzen. Huawei hat sich dazu geäußert.

 
Huawei
Facts 

Huawei-Mitarbeiter in Deutschland sollten Industriespionage begehen

Dem chinesischen Unternehmen Huawei wurde in den letzten Monaten seit dem US-Bann immer wieder vorgeworfen zu spionieren, ohne konkrete Beweise vorzulegen. Nun haben sich deutsche Mitarbeiter aus dem Münchener Forschungszentrum des Unternehmens an Welt gewandt und schwere Vorwürfe gegen den chinesischen Konzern erhoben. Demnach sollen Unterlagen belegen, dass Ingenieure im März 2019 dazu angehalten wurden, ein Produkt des US-amerikanischen Unternehmens Cisco auszuforschen und auf unerlaubte Weise nachzubauen. Die Mitarbeiter legten Welt umfangreichen Schriftverkehr vor, wodurch auch hervorgehen soll, dass der Auftrag direkt aus dem Huawei-Hauptquartier China gekommen sei.

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Die Mitarbeiter in Deutschland haben sich nach eigenen Angaben gegen diesen Auftrag gewehrt und gefordert, dass die Rechtsabteilung diesen Fall klären soll. Das soll aber nie geschehen sein. Stattdessen bekamen die Mitarbeiter Konsequenzen zu spüren. Einem Mitarbeiter wurde laut Welt der Arbeitsvertrag gekündigt, ein anderer degradiert und der Vertrag eines freien Mitarbeiters nicht verlängert. Unklar ist natürlich, ob die Weigerung der Spionage wirklich der einzige Grund für diese Reaktion war.

Huawei hat eine Alternative zu Google Maps entwickelt:

Huawei Petal Maps: Neue Alternative zu Google Maps
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Huawei reagiert auf Vorwürfe

Huawei Deutschland hat sich mit folgernder Aussage zu den Vorwürfen geäußert: „Weder wurde gegen externe gesetzliche oder vertragliche Vorschriften noch gegen interne Richtlinien zu irgendeinem Zeitpunkt verstoßen. Eine Verletzung geistiger Eigentumsrechte habe nie stattgefunden und sei auch nie geplant oder intendiert gewesen. Zu den angegebenen Konsequenzen für die betroffenen Mitarbeiter äußerte sich Huawei nicht.“ Sollten weitere Details zu dem Fall bekannt werden, wird euch GIGA informieren.

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