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Deutschlandticket als Sündenbock: Bahn klagt über hohe Verluste

Die DB klagt über Verluste, während Fahrgäste günstig unterwegs sind. (© IMAGO / Christian Ohde)
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Das Deutschlandticket sorgt für einen regelrechten Fahrgast-Boom im Nahverkehr der Deutschen Bahn, doch finanziell bleibt der große Gewinn aus. Für 2023 rechnet die Bahn mit einem Verlust von mehr als einer Milliarde Euro – was auch am 49-Euro-Ticket liegen soll.

Deutschlandticket: Mehr Fahrgäste, weniger Geld

Das beliebte Deutschlandticket für 49 Euro im Monat hat der Deutschen Bahn zwar eine Welle neuer Fahrgäste im Nahverkehr beschert, sich aber nicht positiv auf die Konzernbilanz ausgewirkt. Trotz des Fahrgastbooms stehen die wirtschaftlichen Aussichten der Bahn auf wackeligen Beinen.

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Dank der günstigen Ticket-Flatrate verzeichnet die Deutsche Bahn im Nahverkehr einen Fahrgastzuwachs von 16 Prozent, wie DB-Regio-Chefin Evelyn Palla erklärt. Sechs von zehn Fahrgästen nutzen das günstige Monatsticket, um quer durch die Republik oder auch nur zur Arbeit zu fahren.

Diese Entwicklung zeigt zwar, dass das Ticket bei den Kunden sehr beliebt ist, bedeutet aber noch keinen finanziellen Aufschwung für die Bahn. Der Grund: Viele Kunden haben ihre bisherigen Tickets durch das günstigere Deutschlandticket ersetzt, was entsprechend nicht zu Mehreinnahmen geführt hat.

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Die finanziellen Lücken, die durch das Deutschlandticket entstehen, werden durch staatliche Zuschüsse in Höhe von rund 3 Milliarden Euro pro Jahr geschlossen. Ob die Ticket-Flatrate auch nach 2024 für 49 Euro im Monat angeboten werden kann, ist noch ungewiss. Zumindest in diesem Jahr soll der Preis stabil bleiben, wie die Verkehrsminister der Länder beschlossen haben.

Nicht nur mit dem D-Ticket lässt sich Geld sparen, wie unser Video zeigt:

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Deutsche Bahn: Verluste in Milliardenhöhe

Einst war der Regionalverkehr eine starke Ertragssäule des Konzerns. Doch zuletzt rutschte nicht nur DB Regio, sondern der gesamte Konzern in die Verlustzone. Für 2023 wird ein Verlust von mehr als einer Milliarde Euro erwartet, wie Konzernvertreter gegenüber einer Nachrichtenagentur verraten haben (Quelle: Spiegel).

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