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E-Auto laden für wenig Geld: BMW hat die Nase vorn

Für E-Auto-Fahrer gibt es einen einfachen Weg, weniger zu zahlen. (© Imago / Shotshop)
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Für E-Auto-Fahrer gibt es einen einfachen Weg, weniger zu zahlen – doch er steht nicht allen offen. Ob BMW, Mercedes, Mini oder VW, wer einen Stromer dieser Marken fährt, hat gute Karten um unterwegs zu sparen. Für alle andern sieht es schlechter aus – aber unmöglich ist es nicht.

Beim E-Auto laden: So zahlen VW, Mercedes und BMW weniger

E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer müssen sich durch einen Tarif-Dschungel kämpfen. Praktisch jeder E-Auto-Hersteller bietet mehrere Tarife an, dazu kommen reine Ladeanbieter, Tankstellen, Stromkonzerne und städtische Versorgungsbetriebe. Orientierung in diesem Chaos bietet der aktuelle eMobility Excellence Report der Unternehmensberatung P3 Mobility. Dort stellen die Experten fest, welche E-Auto-Fahrer am günstigsten laden.

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Den besten Preis gibt es demnach mit Stand vom März 2022 für Nutzer des Active Tarif von BMW Charging und MINI Charging. Die durchschnittlichen Ladekosten pro Jahr belaufen sich auf 1.139 Euro. Pro Monat zahlt ihr eine 4,99 Euro Grundgebühr. Pro kWh fallen 33 Cent bei AC- und 39 Cent bei DC-Laden an.

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Der Tarif Me Charge von Mercedes landet mit 1.151 Euro im Jahresdurchschnitt auf Platz 2. Die dritte Position teilen sich die Tarife des VW-Konzerns: Volkswagen We Charge, Skoda Powerpass, Seat / Cupra Easy Charging und Elli. Dort kommen im Durchschnitt 1.248 Euro im Jahr zusammen.

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Für die Berechnung wurden drei Nutzerprofile angenommen, um die Durchschnittskosten zu bilden:

  • Der „Weniglader“ kommt auf 15.000 km im Jahr, nutzt öfter die heimische Wallbox als öffentliche Ladesäulen.
  • Der „Viellader“ fährt 30.000 km pro Jahr, nutzt mehr öffentliche Ladepunkte und gerne Schnelllader.
  • Der „Laternenparker“ kommt auch nur auf etwa 15.000 km, hat aber keine Wallbox, ist ausschließlich auf öffentliches Laden angewiesen.
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Aus den jährliche Kosten aller Profile wurden die gesamten Durchschnittskosten für potenzielle Nutzer ermittelt.

Doch wer jetzt über BMW das E-Auto aufladen und sparen will, steht vor einem Problem. In der Untersuchung haben die Experten zwar öffentliche Ladeanbieter verglichen, doch die Autohersteller bieten ihre Apps und zugehörigen Tarife meist nur den eigenen Kunden an. So auch bei BMW, MINI, Mercedes und fast allen VW-Angeboten. Die einzige Ausnahme ist Elli. Tarif und App sind vom E-Auto, das ihr fahrt, unabhängig nutzbar.

Diese Lade-App nimmt E-Auto-Fahrern die Sorgen

Für alle Elektromobilisten ist also erst der dritte Platz zugänglich. Wer weniger zahlen will, hat aber auch einen Nachteil. Denn in die Tarife von BMW und Co. sind nicht überall verfügbar. Wer weniger aufs Geld achtet, aber dafür möglichst problemlos eine Ladesäule finden will, sollte auf Shell Recharge setzen. Über den Tarif sind laut P3 mit 262.000 Ladepunkten die meisten in Europa verfügbar (Quelle: eMobility Excellence Report).

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In die Untersuchung wurden nur öffentliche, abrechnungsfähige Ladepunkte aufgenommen, die per App oder Authentifizierungsmedium, etwa mit RFID-Chip, zugänglich sind, heißt es im Bericht. Weil auch Betreiber von Ladesäulen wechseln können, könne es zudem zu unterschiedlichen Angaben als von den Anbietern selbst kommen.

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