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Google Chrome: Mit diesem Trick wird der Browser sicherer

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Google möchte die Desktop-Version seines Browsers sicherer machen. Nutzer sollen deshalb nicht mehr die gesamte URL in der Adresszeile sehen, sondern nur noch den wichtigsten Teil. Das dürfte nicht allen Usern von Google Chrome gefallen – doch Google sieht vor allem die Vorteile, da Phishing-Attacken so schwieriger würden.

 
Google Chrome
Facts 

Google Chrome: Adresse nicht mehr ganz angezeigt

Einer offiziellen Ankündigung im Chromium-Blog zufolge möchte Google ab Version 86 des Desktop-Browsers auf die Darstellung der gesamten URL in der Adresszeile verzichten. Stattdessen soll nur noch eine stark verkürzte URL angezeigt werden. Begründet wird dieser Schritt mit einer aus Googles Sicht stark gestiegenen Sicherheit. Es wird eine Studie zitiert, nach der mehr als 60 Prozent aller Phishing-Attacken auf falsche Markennamen in der URL zurückzuführen sind.

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Google möchte die neue Funktion zunächst testen. Es ist aber davon auszugehen, dass sie in kommenden Versionen von Google Chrome zum Standard wird. Zuvor soll untersucht werden, wie verkürzte URL bei Nutzern ankommen und ob es durch eben diese einen messbaren Rückgang bei Phishing-Versuchen geben wird. Zudem sollen zu Beginn nicht alle Nutzer von Google Chrome 86 Teil des Experiments werden.

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So sieht die verkürzte URL ab Google Chrome 86 aus:

Vollständig oder doch lieber verkürzt? Google plant ein Experiment für den Chrome-Browser. (Bildquelle: Google)

In der Ankündigung weist Google darauf hin, dass es Nutzern auch in Zukunft frei stehen wird, ob sie die kürzeren Adressen sehen möchten oder nicht. Ein Rechtsklick auf die Adresszeile führt zur Auswahl „Immer vollständige URL anzeigen“. Wie in der oben angezeigten Animation zu sehen ist, reicht es zwischenzeitlich auch, mit dem Mauszeiger über die Adresszeile zu fahren.

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Google Chrome lässt sich auch per Sprache steuern mehr dazu im Video:

Google Chrome: Browser in Deutschland sehr beliebt

An der Beliebtheit des Chrome-Browsers in Deutschland und anderen Ländern dürfte das Experiment sicher nichts ändern. Hierzulande steht Chrome auf dem Desktop laut StatCounter mit einem Anteil von fast 49 Prozent klar auf Platz eins. Firefox kommt derzeit auf einen Anteil von 22 Prozent, während sich Safari mit 10 Prozent auf dem dritten Platz befindet. Weit abgeschlagen liegen Microsofts Edge und Opera.

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