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Google Play Store: Die Schonfrist ist vorbei

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Im Google Play Store werden die Zügel angezogen: Eine neue Richtlinie könnte In-App-Käufe in Zukunft spürbar teurer machen. Leidtragende dürften am Ende Android-Nutzer sein, die für Zusatzinhalte oder Abos deutlich mehr zahlen müssen. 

 
Google
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Das Betreiben eines App Stores ist teuer: Mitarbeiter müssen bezahlt werden, ebenso wie Server und Energiekosten. Das Geld holt sich Google von den Entwicklern zurück: Jede App, die im Google Play Store verkauft wird, muss eine Provision in Höhe von 30 Prozent abtreten. Gleiches gilt für In-App-Käufe oder Abos. Bei letzterem hat Google bislang noch ein Auge zugedrückt. Mit der Schonfrist ist jetzt aber Schluss.

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Google Play Store verbietet Workarounds bei In-App-Käufen

Das neue Regelwerk beinhaltet nun „Klarstellungen“, wie In-App-Käufe gehandhabt werden sollen, berichtet Heise. Im Kern hat sich nichts geändert, doch Google verbietet nun ausdrücklich Workarounds, die App-Entwickler bislang genutzt haben, um die 30-Prozent-Provision zu umgehen. Dazu zählt zum Beispiel das Öffnen eines Browser-Fensters, um von dort aus den In-App-Kauf oder das Abo abzuschließen. Solche „Tricksereien“ haben nicht nur kleinere App-Anbieter genutzt, sondern auch bekannte Namen wie etwa Spotify.

Ab dem 1. Januar 2021 gelten die neuen Zahlungsrichtlinien im Google Play Store. App-Entwickler haben dann noch bis zum 30. September des gleichen Jahres Zeit, das neue Regelwerk zu implementieren.

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Android-Nutzer zahlen die Zeche

Für Android-Nutzer ändert sich also nichts – zumindest unmittelbar. Sobald die überarbeiteten Regelungen aber in Kraft treten, dürften viele Entwickler die Preise für In-App-Käufe nach oben setzen, um den Umsatzverlust durch die 30-Prozent-Provision an den Google Play Store wieder wettzumachen. Auch wenn Google beschwichtigt und versichert, dass nur wenige App-Entwickler die Zahlungsrichtlinien umgehen: Die Zeche im Provisionsstreit zwischen Google und den App-Entwicklern zahlen die Nutzer.

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