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iPhone 15: Die Würfel sind gefallen, Apples Entscheidung steht

Bald ein echter Titan, dieses iPhone. (© GIGA)
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Viele Details zum iPhone 15 sind wenige Monate vor der Präsentation kein Geheimnis mehr. Hierzu gesellt sich jetzt endlich auch die Gewissheit bezüglich Apples Materialentscheidung. Interessenten eines iPhone 15 Pro (Max) werden sich umgewöhnen müssen.

 
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Bisher war die Sachlage klar. Die regulären und günstigen Modelle des iPhone verwenden einen Rahmen aus Aluminium. Bei den teueren Pro-Modellen benutzt Apple Edelstahl. Widerstandsfähiger, aber auch schwerer und vor allem glänzend. Ergo: Jeder Fingerabdruck ist deutlich darauf sichtbar.

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iPhone 15 Pro (Max) aus Titan, nicht Edelstahl

Bereits Ende letzten Jahres kamen Gerüchte auf, Apple würde über den Einsatz von Titan als Alternative nachdenken. Das besondere Metall ist für Apple kein Neuland, aktuell besteht nämlich das Gehäuse der Apple Watch Ultra bereits aus dem besonderen Material.

Einem neuen Bericht von Patently Apple zufolge kann der Einsatz einer Titanlegierung statt eines Edelstahlrahmens beim iPhone 15 Pro (Max) nun als bestätigt angesehen werden. Zwei neue Lieferkettenberichte aus China hätten dies jetzt attestiert (Quelle: Patently Apple).

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Aktuell geben noch Aluminium und Edelstahl den Ton an:

iPhone 14 (Pro) vorgestellt
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Konkret soll der Auftrag für die Gehäuserahmen an die Hon Hai Group gegangen sein. Kennt ihr nicht? Hon Hai ist international besser als Foxconn bekannt, Apples größter Auftragsfertiger fürs iPhone.

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Apples Entscheidung für Titan und gegen Edelstahl als Rahmenmaterial beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max steht also. Am Ende dürften die zahlreichen Vorteile des Metalls den Ausschlag gegeben haben. Die da wären:

  • ähnlich stabil wie Edelstahl, aber viel leichter
  • Oberfläche zerkratzt nicht so leicht
  • Titan hat ein mattes Finish und ist so gefeit gegen Fingerabdrücke

Der etwas höhere Preis gegenüber Edelstahl dürfte bei Apples Margen weniger eine Rolle spielen, kann insofern also vernachlässigt werden.

Das iPhone ist vielleicht nur der Anfang

Übrigens, der Einsatz von Titan muss in Zukunft nicht auf das iPhone beschränkt bleiben. Unter Bezugnahme auf ein Apple-Patent beschreibt die Webseite Patently Apple ferner den potenziellen Einsatz des leichten, aber robusten Metalls für künftige MacBooks und iPads.

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Bereits vor 22 Jahren nutzte Apple Titan als Material fürs PowerBook:

Werbespot zum Apple PowerBook G4 (2001)
Werbespot zum Apple PowerBook G4 (2001)

Für Apple gleichfalls kein Neuland, bestand doch das erste PowerBook G4 Titanium schon dem Namen nach aus Titan. Über 20 Jahre ist dies bereits her. Doch der Einsatz von Titan bei Apples mobilen Rechnern hielt nur wenige Jahre an, schon zwei Jahre später schwenkte Apple letztlich aufs auch heute noch übliche Aluminium um.

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