Lahmgelegt: Tesla-Konkurrent muss E-Auto zurückrufen

Auch E-Autos können unerwartet stehenbleiben. Die Ursachen hierfür unterscheiden sich dabei durchaus von normalen Fahrzeugen. In die Werkstatt müssen Besitzer dennoch: Aktuell ruft ein Tesla-Konkurrent Fahrzeuge zurück.
Polestar 2: Alle ausgelieferten E-Autos zurückgerufen
Ein Softwarefehler legt den Polestar 2 lahm: Betroffene Fahrzeuge leiden unter einem Leistungsverlust und bleiben stehen – Autopanne. Das plötzliche und zufällige Abschalten des Fahrzeugs hat bislang offenbar keine Unfälle verursacht.
Der Autobauer Polestar, ein gemeinsames Projekt des schwedische Autoherstellers Volvo und des chinesische Autoherstellers Geely, hat nun alle Fahrzeuge vom Typ Polestar 2 (Modelljahr 2021) zurückgerufen – auf freiwilliger Basis, heißt es vom Hersteller. Das Portal auto-motor-und-sport.de zitiert einen Eintrag im Forum des deutschen Polestar-Clubs, wonach Fahrzeughalter „zeitnah“ kontaktiert werden sollen.
Obwohl es sich offenbar um einen Softwarefehler handelt, müssen betroffene Fahrzeuge in die Werkstatt, zu einem Polestar Service-Partner. Ein Softwareupdate soll das Problem beheben.
Seid ihr diesen Irrtümern über E-Autos auch schon auf den Leim gegangen?
Nur wenige Fahrzeuge betroffen
Gegenüber auto-motor-und-sport.de ordnete Polestar das Problem ein: „Es handelt sich um eine freiwillige Rückrufaktion, die als Vorsichtsmaßnahme verstanden werden sollte. Es sind zudem nur wenige Fahrzeuge betroffen. Die Halter werden entsprechend informiert, einen Polestar Service Punkt aufzusuchen, so dass das entsprechende Software Update aufgespielt werden kann.“
Das deutsche Automagazin war offenbar selbst betroffen und beschreibt, wie sich das Problem mit dem Tesla-Konkurrenten auf der Straße zeigt: Nach einer Fehlermeldung im Cockpit habe das Fahrzeug stark abgebremst. In Schrittgeschwindigkeit mussten die Tester den Polestar 2 auf den Standstreifen manövrieren. Ein Service-Händler konnte das Problem dann jedoch beheben.