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Letzter Ausweg für WhatsApp: Cleverer Trick soll Nutzer bei der Stange halten

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Wer nicht zustimmt, fliegt raus: Die neuen Nutzungsbedingungen haben WhatsApp einen Sturm der Entrüstung eingebracht. Jetzt hat der Messenger erstmals im Detail erklärt, was nach dem Stichtag mit Verweigerern passiert. Um den Nutzerschwund zu stoppen, bedient sich WhatsApp eines cleveren Tricks.

 
WhatsApp
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Bis zum 15. Mai müssen WhatsApp-Nutzer den neuen Nutzungsbedingungen des Messengers zustimmen, die unter anderem einen Datenaustausch mit Konzernmutter Facebook vorsehen. Wer bis dahin nicht zugestimmt hat, soll WhatsApp nicht mehr verwenden können – zumindest nach einer kurzen Gnadenfrist. Die allerdings dürfte weniger mit Barmherzigkeit als mit Geschäftsinteressen zu tun haben.

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WhatsApp gewährt Verweigerern eine Gnadenfrist

Auf Nachfrage von TechCrunch, was genau unwillige Nutzer nach dem Stichtag zu erwarten haben, verwies WhatsApp auf eine neue FAQ-Seite, die das genaue Vorgehen beschreibt. Dort heißt es, dass WhatsApp-Nutzer nach dem 15. Mai nicht automatisch herausgeworfen werden, wenn sie die Annahme der neuen Nutzungsbedingungen verweigern. Jedoch soll der volle Zugang zu WhatsApp eingeschränkt werden: „Du wirst zwar für kurze Zeit Anrufe und Benachrichtigungen erhalten, aber in der App weder Nachrichten lesen noch welche senden können“, heißt es.

Damit bedient sich WhatsApp eines Psychotricks, um Nutzer doch noch bei der Stange zu halten. Wer weiter Nachrichten und Anrufe erhält, so offenbar der Gedankengang, der verlässt den Messenger vielleicht doch nicht – und stimmt hinterher zu. Wie lang genau diese Übergangsphase anhalten soll, ist im FAQ-Dokument nicht spezifiziert. Normalerweise löscht WhatsApp inaktive Nutzer nach 120 Tagen. Sollte es hier keine neuen Regeln geben, dürften Verweigerer der neuen Nutzungsbedingungen also spätestens Mitte September komplett aus WhatsApp rausgeworfen werden.

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Neue WhatsApp-Nutzungsbedingungen ein PR-Desaster

Wie sehr sich die neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp zu einem PR-Desaster entwickelt haben, war bereits in der vergangenen Woche zu sehen. Dort ging WhatsApp in die Offensive und sprach von „Fehlinformationen“ und „Missverständnissen“, die der Messenger aufklären wolle. Nur wenige Tage später folgt jetzt die neue Gnadenfrist. Das letzte Kapitel in der Geschichte dürfte also noch nicht geschrieben sein.

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