Wenn beim MacBook Pro, trotz gut gefülltem Akku, plötzlich die Lichter ausgehen und es sich überraschend abschaltet, dann ist dies ein profundes Problem des Apple-Notebooks. Der Hersteller ist sich dem bewusst und gibt jetzt Ratschläge zur Lösung.

Betroffen sind laut Apple vereinzelt Modelle das MacBook Pro mit 13-Zoll-Display – vorgestellt im Sommer 2019 mit 2 Thunderbolt-Anschlüssen. Ergo: Es handelt sich um das Einstiegsgerät. Dieses könnte sich unvermittelt abschalten, obwohl die Akkuanzeige noch genügend Reserven vermuten lässt. Folgend lässt sich das Notebook nur noch mit angeschlossenem Netzteil wiederbeleben.

Ältere Modelle (wie unser Testgerät aus 2016) sind wohl nicht betroffen:

Test: MacBook Pro 13 Zoll von 2016 Abonniere uns
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MacBook Pro 13 Zoll (2019): Akkuproblem mit Apples Lösung angehen

Wer mit einem solchen Problem zu kämpfen hat, der freut sich jetzt sicherlich über den kürzlich veröffentlichen Lösungsvorschlag seitens Apple. Der Hersteller gibt darüber in einem neuen (derzeit noch englischsprachigen) Support-Dokument Auskunft. Was ist zu tun? Apple empfiehlt:

  1. Wenn die Batterie Ihres MacBook Pro weniger als 90 Prozent geladen ist, fahren Sie mit Schritt 2 fort. Wenn Ihr Akku zu mehr als 90 Prozent geladen ist, verwenden Sie Ihren Computer, bis der Prozentsatz unter 90 Prozent fällt, und fahren Sie dann mit Schritt 2 fort.
  2. Verbinden Sie Ihren Mac mit dem Netzteil.
  3. Beenden Sie alle offenen Anwendungen.
  4. Schließen Sie den Deckel Ihres Computers, wodurch Ihr Mac in den Ruhezustand versetzt wird.
  5. Laden Sie Ihren Mac mindestens 8 Stunden lang.
  6. Aktualisieren Sie nach 8 Stunden auf die neueste Version von macOS (Anmerkung der Redaktion: Wenn nicht schon geschehen.).

Sollte das Problem danach noch immer bestehen, ist es erforderlich, Apple zu kontaktieren.

Bei der widerspenstigen Tastatur des MacBooks hilft dagegen nur ein Tausch: 

Wie früher: Akkus kalibrieren

Die Vorgehensweise erinnert nicht von ungefähr an die Kalibrierung der Akkus von älteren MacBooks mit herausnehmbaren Batterien. Die sollten damals einmal im Monat „trainiert“ werden. Eine Übung, die bei aktuellen MacBooks mit integrierten Akkus eigentlich nicht mehr notwendig ist.

Erwähnenswert: Das MacBook Pro mit 13-Zoll-Display befindet sich derzeit in Lauerstellung und hofft im nächsten Jahr auf ein Update. Denn abseits der Akkuproblematik besitzt das Notebook auch immer noch eine, mit zunehmender Zeit unzuverlässige Tastatur. Abhilfe gab es bereits beim neuen 16-Zoll-Modell, das kleine MacBook muss darauf noch warten.