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Nach starkem Preisverfall: Werden Nvidia- & AMD-Grafikkarten wieder teurer?

Die Produktionskosten für die nächste Hardware-Generation steigen an. (© GIGA / Getty Images – Pavel Bezkorovainyi)
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Für PC-Spieler gibt es aktuell einen Grund zur Freude: Die Preise für Grafikkarten gehen immer weiter in den Keller. Doch das könnte sich bald wieder ändern. Denn für die Produktionskosten der nächsten Hardware-Generation müssen AMD, Nvidia & Co. tief in die Tasche greifen – und das dürfte sich auch auf die Preise im Handel auswirken.

 
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5 statt 7nm: Produktionskosten für neue CPU- & GPU-Generation sollen steigen

Dank der Hardware-Krise waren die Preise für Prozessoren und Grafikkarten oftmals utopisch hoch. Inzwischen scheint sich die Lage jedoch langsam wieder zu beruhigen. Prozessoren sind bereits seit einiger Zeit halbwegs günstig erhältlich und auch aktuelle Grafikkarten-Modelle von AMD und Nvidia nähern sich im freien Handel langsam dem UVP an.

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Doch in wenigen Monaten stets bereits die nächste Chip-Generation ins Haus. AMD setzt bei seinen kommenden Ryzen-7000-Prozessoren und Radeon-RX-7000-Grafikkarten auf einen 5nm-Fertigungsprozess von TSMC. Nvidia soll sich ebenfalls bereits Produktionskapazitäten beim taiwanesischen Halbleiterhersteller für diesen Fertigungsprozess gesichert haben, der auch bei den RTX-4000-Karten zum Einsatz kommt.

Nun scheinen die großen Chiphersteller wie Samsung, TSMC und UAC aber an der Preisschraube zu drehen. Kunden von Samsung sollen bis zu 20 Prozent mehr berappen müssen, bei TSMC liegt die Preissteigerung zwischen 5 und 8 Prozent und UAC verlangt 4 Prozent mehr (Quellen: Bloomberg, Financial Times, heise). Und es ist davon auszugehen, dass Firmen wie Nvidia und AMD diese zusätzlichen Kosten direkt an die Kunden weiterreichen werden.

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Nvidia setzt bei seinen RTX-Grafikkarten auf eine Technologie namens DLSS, die die Performance eurer Spiele massig erhöhen soll. Aber wie funktioniert das überhaupt – und wie viel bringt euch das? Wir verraten es euch im Video:

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RTX 4000, Ryzen 7000 & Radeon RX 7000: Design wird ebenfalls teurer

Doch auch das Design für den neuen Fertigungsprozess kostet mehr Geld. Die Analystenfirma McKinsey hat einmal durchgerechnet, wie teuer es ist, einen Prozessor oder Grafikchip im 5nm-Prozess zu entwerfen. Das Ergebnis: Im Schnitt werden hierfür 540 Millionen US-Dollar fällig (Quelle: McKinsey & Company).

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Zum Vergleich: Beim Design der 7nm-Komponenten lag dieser Wert im Mittel noch bei 297 Millionen. Die Kosten sind also laut der Einschätzung der Analysten um fast 82 Prozent gestiegen – und auch das dürfte dafür sorgen, dass PC-Enthusiasten in der nächsten Hardware-Generation wieder etwas tiefer in die Tasche greifen müssen.

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