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Otto, 1&1 und Co. müssen handeln: Beliebte Handys jetzt verboten

Nokia erweitert das Verkaufsverbot gegen Oppo. (© GIGA)
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Nokia hat erneut einen Sieg gegen Oppo und dessen Marke OnePlus errungen. Gemäß einer Entscheidung eines deutschen Gerichts soll das bestehende Verkaufsverbot nun auch mehrere Einzelhändler betreffen. Diese dürfen jetzt keine Handys des chinesischen Herstellers mehr anbieten.

Nokia erweitert Verkaufsverbot gegen Oppo und OnePlus

Offiziell darf der chinesische Hersteller Oppo, zu dem mittlerweile auch OnePlus gehört, seine Smartphones in Deutschland nicht mehr anbieten. An diese Vorgabe hält sich Oppo auch, der deutsche Online-Shop ist vollständig leergefegt. Anders sieht es bei Einzelhändlern aus, die Handys der Marke weiterhin in Deutschland zum Verkauf anbieten. Damit soll nun aber auch Schluss sein.

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Wie Nokia selbst mitteilt, hat man sich vor dem Landgericht Mannheim gegen mehrere deutsche Händler durchsetzen können. Eine einstweilige Verfügung ist erwirkt worden, die es den Händlern untersagt, Smartphones des chinesischen Herstellers anzubieten. Davon sind Brodos, Komsa, Otto, Cyberport, Drillisch, 1&1, Logitel, Expert, Freenet und MMS-E-Commerce betroffen (Quelle: WinFuture).

Manche der Händler haben unmittelbar reagiert und Oppo-Smartphones aus dem Programm genommen. Bei Cyberport sind keine Artikel von Oppo mehr zu finden, Expert bietet lediglich Handyhüllen von Drittanbietern an. Bei Otto hingegen lassen sich derzeit noch Handys von Oppo erstehen. Es dürfte jetzt aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie auch dort aus dem Online-Shop verschwinden.

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Patentstreit gegen Oppo gewonnen

Nokia hat bereits im Juli 2022 ein Verkaufsverbot für OnePlus- und Oppo-Handys in Deutschland durchsetzen können. Hintergrund ist ein Patentstreit. Nokia hat Oppo beschuldigt, Patente für den Zugang zu Mobilfunknetzen der Standards LTE und 5G verwendet zu haben, ohne die dafür benötigten Lizenzgebühren zu bezahlen. Ein ähnliches Vorgehen wird dem Hersteller Vivo vorgeworfen.

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Die Klagen gegen Oppo und Vivo wurden vom finnischen Netzausrüster Nokia angestrengt. Unabhängig davon besteht das Unternehmen HMD Global, das Handys unter der Marke Nokia verkauft.

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