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Preis-Leistungs-Sieger beim ADAC: E-Auto knapp auf Platz 2 verwiesen

E-Autos müssen beim Preis-Leistungs-Vergleich des ADAC den Spitzenplatz vom Vorjahr räumen. (© Pixabay)
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Ob E-Auto, Benziner, Diesel oder sogar Erdgas – wer sich ein neues Fahrzeug zulegt, will auch was bekommen fürs Geld. Der ADAC hilft mit dem jährlichen Preis-Leistungs-Vergleich. Obwohl politisch und für die Industrie Elektroautos immer wichtiger werden, schaffen sie es 2021 nicht auf Platz 1.

 
ADAC
Facts 

2020 konnte der Peugeot e-208 für die reinen E-Autos den Spitzenplatz im Preis-Leistungs-Vergleich des ADAC sichern. Ein Jahr später ist ein etwas weniger erfolgreiches Jahr für die Elektromobilität. Die Top-Position sichern sich zwar keine klassischen Verbrenner, aber eben auch kein reines E-Auto mehr.

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Erdgas-Golf und Toyota-Hybrid: Diese Autos waren ihr Geld 2021 wert

Platz 1 teilen sich 2021 der VW Golf 1.5 TGI mit Erdgasantrieb – beim Erfolg der E-Autos eine aktuell eher vernachlässigte Antriebsvariante – und der Toyota Yaris 1.5 Hybrid. Immerhin auf Platz 2 folgt mit dem Opel Corsa-e ein reines Elektroauto, gleich auf mit einer weiteren Erdgasvariante, dieses Mal vom Seat Leon (Quelle: ADAC).

Golf und Yaris kommen auf eine Gesamtnote von 1,9 nach Schulnotensystem im Preis-Leistungs-Check des ADAC. Dabei kann der Golf mit einer besseren Gesamtnote (1,9) im Autotest überzeugen, bei dem der Preis keine Rolle spielt. Der Toyota Yaris hingegen holt etwas schlechtere Noten (2,3) durch geringere Kosten wieder auf.

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Zur Bewertung des Preis-Leistungs-Verhältnisses greift man beim ADAC auf die Noten des eigenen Autotests zurück. In 2021 landeten hier sowohl auf dem ersten als auch auf dem letzten Platz Elektro-Modelle. Den besten Platz können sie aber nicht halten, wenn die Preise mit einbezogen werden – und das trotz Umweltbonus.

Wer sich ein E-Auto zulegen will, sollte diese Irrtümer aus dem Weg schaffen:

5 Irrtümer über Elektroautos
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Hoher Wertverlust, schwacher Markt: Das Problem der gebrauchte E-Autos

Bei der Einordnung der Preise errechnet der ADAC die realen Durchschnittskosten über fünf Jahre. Dazu zählen unter anderem Betriebskosten sowie die Kosten für Versicherung und Steuerabgaben. Auch der Wertverlust wird eingerechnet und dürfte bei E-Autos aufgrund des schwachen Gebrauchtmarkts deutlich ausfallen. Gemeinsam mit dem Gesamtergebnis des Autotests – beides zählt gleich – vergibt man so eine Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Für teurere Modelle sei es laut ADAC zwar schwer, aber möglich sich weiter vorn zu platzieren. Im aktuellen Vergleich sieht es nicht so aus: Den vorletzten Platz teilen sich der Audi e-tron GT, BMW 840d Gran Coupé und der S 500 von Mercedes (3,8). Ganz hinten landet der Porsche Cayenne E-Hybrid (3,9).

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