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Renault-Chef mahnt: Tesla macht E-Autos Probleme

Tesla könnte für andere E-Auto-Hersteller zum Problem werden, fürchtet der Renault-Chef. (© IMAGO / NurPhoto)
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Tesla gilt vielen E-Auto-Käufern als technische Spitze. Obendrein hat der US-Hersteller die Preise gesenkt und baut so Druck auf die Konkurrenz auf. Für den Ruf von E-Autos könnte das fatal sein, fürchtet der Renault-Chef.

 
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Renault-Chef wettert gegen Tesla: Ruf von E-Autos leidet unter Preissenkung

Die Sorge kommt allerdings nicht – in erster Linie – daher, dass Tesla mit seinen neuen Kampfpreisen der französischen Marke Kunden abspenstig machen könnte. De Meo warnt viel mehr, dass Elon Musk mit seiner Strategie ständig wechselnder Preise dem Ansehen von Elektroautos bei den Kunden schade. Sie würden das Vertrauen in den Wert ihrer Fahrzeuge verlieren, so der Renault-Chef in einem Interview (Quelle: Financial Times via Ecomento).

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Das Problem bestehe bei Tesla grundsätzlich durch die variable Preisgestaltung. Wie viel eines der Modelle von Tesla kostet, ändert der Autobauer gerne auch mal öfters pro Jahr. Gleich mehrere große Preisrutsche in Europa, China und den USA in den letzten Monaten aber haben das Problem noch einmal auf die Spitze getrieben. Renault hingegen werde den Wert seiner Elektroautos „schützen“, so de Meo.

Was schön klingt bedeutet aber auch: Bei Renault sind in absehbarer Zeit keine Preissenkungen vorgesehen. Das gilt auch bei VW: Konzernchef Oliver Blume hatte kurz nach Teslas Preissturz bekanntgegeben, dass es vergleichbare Nachlässe bei VW und seinen Marken nicht geben werde. Bei Verbrennern hat Volkswagen jetzt sogar die Preise nach oben korrigiert statt sie zu senken.

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Kein Autobauer kann Tesla das Wasser reichen

Für Renault, aber auch für andere Autohersteller sei die Nachschubsituation weiter angespannt. Die Versorgung mit Halbleitern, Probleme bei der Logistik und ingesamt höhere Kosten fordern die Branche weiter heraus. Tesla hat mit dem Fokus auf unabhängige Prozesse damit derzeit eine bessere Ausgangsposition – und als Spitzenreiter bei der Marge auch den nötigen Spielraum für Preissenkungen. Ganz frei vom Konkurrenzdenken dürfte die Ansage de Meos daher auch wieder nicht sein.

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Die hatten bei Tesla einerseits für hohes Interesse gesorgt, andererseits aber nicht nur Begeisterungsstürme ausgelöst: In China waren kurz darauf Käufer zu Protesten vor Tesla-Niederlassungen aufmarschiert, weil sie noch zu den alten, deutlich höheren Preisen nur wenige Tage zuvor gekauft hatten.

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