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Smarte Thermostate: Deutscher Hersteller beseitigt den größten Nachteil

Bei intelligenten Thermostaten muss nicht immer eine Batterie verwendet werden. (© Unsplash)
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Smarte Thermostate helfen dabei, Energie zu sparen. Bei der Steuerung der Heizung gibt es aber nach wie vor ein nerviges Problem, denn ohne Batterie geht es nicht. Oder doch? Jetzt hat ein deutscher Hersteller eine eigene Lösung präsentiert, die ganz ohne Akku oder Stromanschluss auskommt.

EnOcean: Smarte Thermostate ohne Batterien

Der bei München ansässige Hersteller EnOcean hat eine neue Technologie für die Steuerung von intelligenten Thermostaten vorgestellt. Auf eine Batterie oder gar einen Stromanschluss kann hier verzichtet werden. Die lästige Überprüfung des Akkustands entfällt und Nutzer sitzen nicht plötzlich in kalten Räumen, weil die Batterie des smarten Thermostats den Geist aufgegeben hat.

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Über das Prinzip des „Energy Harvesting“, so EnOcean, wird der Temperaturunterschied zwischen Heizung und Raum genutzt. Nach Aussage des Herstellers reicht dieser bereits aus, um genug Energie für einen Stellmotor zu liefern. Falls der Heizkörper auf 50 Grad kommt und die Luft im Raum 20 Grad bietet, wird ein Akku gar nicht erst benötigt.

In privaten Häusern und Wohnungen kommt die Technik aufgrund des höheren Anschaffungspreises noch nicht oft zum Einsatz. Der Hersteller ist sich aber sicher, dass sich smarte Thermostate ohne Akku im Laufe der Zeit auch außerhalb des professionellen Bereichs durchsetzen werden. Gerade im letzten halben Jahr habe es hier viel Bewegung gegeben. In Bürogebäuden, wo regelmäßig Batterien zu tauschen sind, sei die Technik jetzt bereits kostendeckend.

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EnOcean präsentiert seine „Energy Harvesting“-Technik für smarte Thermostate auf der Messe Light + Building, die gerade in Frankfurt läuft (Quelle: Notebookcheck.com).

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Smarte Thermostate: Potenzial bleibt ungenutzt

Ein flächendeckender Einsatz intelligenter Thermostate könnte einer amerikanischen Studie zufolge bis zu 30 Prozent Energie einsparen. Vor allem Bedienfehler würden aber dafür sorgen, dass tatsächlich nur 5 bis 8 Prozent eingespart werden.

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