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Steam Deck OLED kaufen: Für wen lohnt sich das Upgrade?

Das Steam Deck gibt es jetzt auch mit OLED-Display und einigen weiteren Verbesserungen. (© GIGA)
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Valve schaut bei Nintendo ab und bietet ab dem 16. November das Steam Deck mit OLED-Display an. Doch auch unter der Haube hat sich was getan. Wir verraten euch, für wen sich der Kauf der aktualisierten Version lohnt und wer lieber zum Standard-Modell greifen sollte.

 
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Update:

Es ist soweit. Heute, am 16. November 2023, um 19 Uhr startet Valve im Steam-Store den Verkauf des neuen OLED-Modells des Steam Decks. Die günstige Version mit 512-GB-Speicher kostet 569 Euro, die 1-TB-Variante geht für 679 Euro in euren Besitz über.

Was Valve beim OLED-Modell alles verbessert hat, erklären wir euch weiter unten im Artikel – oder ihr werft einen Blick in unser Kurzvideo, in dem wir die wichtigsten Neuerungen zusammenfassen:

Valve spendiert dem Steam Deck ein OLED-Display
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Neues Steam Deck: Das ändert sich beim OLED-Modell

Das kommt unerwartet. Wie aus dem Nichts kündigt Valve an, dass man ab dem 16. November 2023 ein neues Steam Deck ins Rennen schickt. Ein Steam Deck 2 mit deutlich mehr Leistung gibt es jedoch nicht – stattdessen orientiert sich Valve an Nintendos Strategie und verpasst seiner Handheld-Konsole ein OLED-Upgrade. Die neue Konsole hat sogar einen kleinen Ankündigungs-Trailer spendiert bekommen:

Steam Deck OLED – Valves Ankündigungs-Trailer
Steam Deck OLED – Valves Ankündigungs-Trailer

Das neue Steam Deck mit OLED-Display gibt es in zwei Varianten: eine mit 512 GB Speicher und eine mit 1 TB Speicher. Beim teureren Modell gibt es zudem eine exklusive Startanimation, neben der normalen Tragetasche eine kleinere und kompaktere Innenschale, die weniger Platz im Rucksack wegnimmt und ein entspiegeltes Display.

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Die 512-GB-Version geht für 549 Euro an den Start (kostet also genau so viel wie der 256-GB-LCD-Version zum Launch), die teurere Variante mit 1 TB Speicher wird für 679 Euro verkauft. In den USA und Kanada wird zudem noch eine limitierte Sonderedition des OLED-Modells mit transparentem Gehäuse angeboten – hierzulande gibt es das Sammlerstück jedoch nicht zu kaufen.

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Kommen wir zu den technischen Details: Beim neuen Modell kommt statt des klassischen LCDs ein OLED-Bildschirm zum Einsatz. Dieser unterstützt HDR, erreicht eine Spitzenhelligkeit von 1.000 nits und bietet eine Bildwiederholfrequenz von 90 Hz, die dafür sorgt, dass Spiele mitunter noch flüssiger beim Spielen wirken. Zudem liegt die Reaktionszeit bei unter 0,1 ms, was dafür sorgt, dass das Bild auch bei schnellen Bewegungen scharf aussieht – vorausgesetzt ihr deaktiviert die Bewegungsunschärfe in euren Spielen.

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Das Display ist jetzt statt 7 Zoll 7,4 Zoll groß. An der Auflösung hat Valve aber nicht geschraubt. Und auch an der Größe des Steam Decks hat sich nichts geändert. Valve hat lediglich die Displayränder etwas zusammengeschrumpft. Was hingegen noch größer geworden ist, ist der verbaute Akku. Dieser bietet jetzt eine Kapazität von 50 Wh statt der üblichen 40 Wh der LCD-Version und lädt etwas schneller auf. Laut Valve erreicht das OLED-Steam-Deck eine 30 bis 50 Prozent längere Akkulaufzeit.

Das ist auch dem neuen Prozessor zu verdanken. Denn Valve setzt beim OLED-Modell auf einen 6-nm-Chip. Im LCD-Steam-Deck ist eine 7-nm-APU verbaut. Dank des verbesserten Fertigungsverfahrens erreicht der neue Prozessor die gleiche Leistung bei geringerer Energieaufnahme. Das wirkt sich auch positiv auf die Temperaturen aus. Die Lüfter müssen nicht mehr so hart arbeiten, das Steam Deck läuft unter Last etwas ruhiger.

Mehr Leistung bietet der Chip jedoch nicht. Dafür ist der verbaute Arbeitsspeicher aber etwas schneller. Dieser taktet jetzt mit 6.400 MHz statt 5.500 MHz, was sich in einigen Spielen auch geringfügig in einer besseren Performance bemerkbar macht. Einen echten Leistungssprung sollte man jedoch nicht erwarten.

Auch beim WLAN gibt es eine Verbesserung. Das neue Modul unterstützt jetzt WLAN 6E, kann also noch schnellere Übertragungsraten erreichen. Auch in Sachen Bluetooth gab es ein Upgrade. Das OLED-Modell unterstützt jetzt Bluetooth 5.3.

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Trotz all dieser Verbesserungen hat es Valve geschafft, das Gewicht des neuen Steam Decks geringfügig zu reduzieren. Das OLED-Modell wiegt 640 Gramm, die alte Version bringt 669 Gramm auf die Waage (Quelle: Steam). Gut zu wissen: Solltet ihr euch bereits Zubehör für das alte Steam Deck gekauft haben und über ein Upgrade nachdenken – euer Zubehör ist auch mit der neuen Version kompatibel. Das gilt auch für Hüllen und Co.

Steam Deck mit OLED-Display: Für wen lohnt sich das Upgrade?

Wer bislang mit dem Kauf seines Steam Decks gewartet hat, darf sich gleich doppelt freuen. Denn nicht nur gibt es jetzt eine Version mit OLED-Display, Valve hat auch die Preise des normalen Steam Decks reduziert. Die 64-GB-Version kostet jetzt neu nur noch 369 Euro, die 256-GB-Version gibt’s für 419 Euro und die 512-GB-Version kostet 469 Euro.

Auch die Preise für die Refurbished-Modelle sind noch weiter in den Keller gegangen:

  • Steam Deck (64-GB-Version) generalüberholt für 299 Euro
  • Steam Deck (256-GB-Version) generalüberholt für 339 Euro
  • Steam Deck (512-GB-Version) generalüberholt für 379 Euro

Wer sich die generalüberholte 64-GB-Version kauft und den verbauten Speicher selbst durch eine kompatible 1-TB-SSD (bei Jacob anschauen) austauscht, kann ein echtes Schnäppchen machen.

Wer hingegen besonders großen Wert auf die längere Akkulaufzeit und das bessere Display legt, greift zum teureren OLED-Modell. Für die meisten Spieler dürfte die günstigere 512-GB-Version reichen. Schließlich könnt ihr den Speicher auch weiterhin über eine microSD-Karte (bei Amazon anschauen) problemlos erweitern.

Für alle Spieler, die bereits ein LCD-Steam-Deck besitzen, lohnt sich das Upgrade wahrscheinlich nur, wenn ihr euer altes Steam Deck noch für einen soliden Preis auf eBay, Kleinanzeigen oder im Freundeskreis verschachern könnt.

Worin unterscheiden sich LCD- und OLED-Bildschirme eigentlich konkret? Das und mehr erklären wir euch in den TECHfacts:

LCD vs. OLED: Was ist wirklich besser? – TECHfacts
LCD vs. OLED: Was ist wirklich besser? – TECHfacts

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