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Telegram greift durch: Schwere Zeiten für Querdenker

Telegram hat sieben Kanäle von Attila Hildmann gesperrt. (© Unsplash)
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Für Verschwörungsgläubige wird es eng: Telegram hat erstmals mit dem Verweis auf „lokale Gesetze“ in Deutschland durchgegriffen und Kanäle gesperrt. Der Hetzer und Antisemit Attila Hildmann kann den Messenger jetzt nicht mehr für seine Zwecke nutzen.

 
Telegram
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Telegram sperrt Kanäle von Attila Hildmann

Der früher als veganer Koch bekannte und heute rechtsextreme Hetzer Attila Hildmann muss ab sofort ohne seine Telegram-Kanäle auskommen. Berichten zufolge hat der Messenger tatsächlich so etwas wie Haltung bewiesen und zusammen mit dem Verweis auf „lokale Gesetze“ den Zugang gesperrt (Quelle: Spiegel). Die Kanäle können dabei nicht nur von Hildmann selbst, sondern auch von seinen Folgern nicht mehr genutzt werden.

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Im Unterschied zu einer ähnlichen Sperrung der Hildmann-Kanäle Mitte 2021 ist der Zugriff nun auch über die Desktop-Variante des Messengers nicht mehr möglich. Neu ist auch, dass in der Sperr-Nachricht explizit darauf hingewiesen wird, dass gegen in Deutschland gültige Gesetze verstoßen wurde. Von den sieben gesperrten Kanälen waren manche schon länger auf privat geschaltet oder hatten nur vergleichsweise wenige Follower. Ein achter Kanal, der ebenfalls dem Umfeld Hildmanns zugerechnet wird, ist weiter verfügbar.

Die weitreichende Sperrung dürfte erneut mit Gewalt- oder Mordaufrufen zu tun haben, die von Corona-Leugnern bei Telegram ausgesprochen werden. Ziel sind neben Politikern auch Ärzte und Wissenschaftler.

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Telegram: Kanal-Sperrung nach deutscher Intervention?

Erst vor wenigen Tagen war es Behörden gelungen, erstmals mit den Hinterleuten des Messengers in Kontakt zu treten. Wohl durch Vermittlung von Google konnten die Betreiber des Unternehmens mit Sitz in Dubai ausfindig gemacht werden. Anschließend hat „ein konstruktives Gespräch“ per Video-Konferenz stattgefunden, heißt es. Es ist dabei gut möglich, dass die Sperre der Hildmann-Kanäle in Zusammenhang mit der Kontaktaufnahme der Behörden steht.

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