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Warner Bos. lässt Harry Potter abblitzen – und macht wieder alles falsch

Das Bild zeigt ein Artwork für Hogwarts Legacy und das Warner Bros. Logo
Es ist wieder Zeit für Warner Bros., viele schlechte Entscheidungen zu treffen. Harry-Potter-Fans müssen darunter leiden. (© Warner Bros. Discovery)
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Hogwarts Legacy ist wahnsinnig erfolgreich und bei Harry-Potter-Fans extrem beliebt. Suicide Squad: Kill the Justice League hat dagegen an allen Fronten enttäuscht. Der Medienriese Warner Bros. ist für beide Spiele verantwortlich und hat trotzdem nichts gelernt.

Ein Kommentar von Martin Hartmann:

Kalte Schulter für Harry Potter: Warner Bros. trifft alle falschen Entscheidungen

Warner Bros. Discovery hat in letzter Zeit vor allem mit fragwürdigen Entscheidungen Schlagzeilen gemacht. So will das Unternehmen etwa einen komplett fertigen Film auf die Müllhalde geben, um Steuervergünstigungen zu erhalten. Auch bei Videospielen sieht es nicht viel besser aus.

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Während einer Konferenz spricht J.B. Perette, Warner-Bros.-Chef für Streaming und Games, jetzt über Hogwarts Legacy und Suicide Squad: Kill the Justice League (Quelle: IGN):

Es ist toll, wenn man einen Hit wie (Hogwarts Legacy) hat. Es lässt das Jahr fantastisch aussehen. Leider gibt es auch Enttäuschungen – wir haben in diesem Quartal gerade Suicide Suqad veröffentlicht, das nicht gut gelaufen ist. Das macht alles sehr unbeständig.
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Die beiden Spiele stellen für das Unternehmen zwei Extreme dar. Vielleicht kann Warner Bros. aber ja etwas daraus lernen. Überlegen wir mal: Hogwarts Legacy war ein reines Singleplayer-Abenteuer ohne Mikrotransaktionen und war (zumindest in den USA) das erfolgreichste Spiel des Jahres 2023. Auf der anderen Seite steht Suicide Squad: Kill the Justice League, ein Live-Service-Game mit Battle Pass – und in so ziemlich allen Belangen ein tiefer Griff ins Klo.

Welche Lektion zieht Warner Bros. jetzt also aus den beiden Spielen? Richtig! Zukünftig soll verstärkt auf Free-to-Play- und Mobile-Games gesetzt werden. Sogar Hogwarts Legacy wird schlecht geredet. Hier wünscht sich der CEO lieber ein Game, in dem Spieler für lange Zeit in der Harry-Potter-Welt „leben, arbeiten und bauen“ können. Vermutlich müssen die Zauberschüler auch für jede Zaubertrankzutat extra zahlen.

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Schaut euch hier den Launch-Trailer für Hogwarts Legacy an:

Hogwarts Legacy: Official Launch Trailer 4K

Das Game-of-Thrones-RPG bleibt wohl ein Wunschtraum

Warner Bros. ist aber noch nicht fertig. Das Unternehmen will in Zukunft noch weniger kreative Risiken eingehen und sich stattdessen auf das konzentrieren, was in der Vergangenheit (manchmal) funktioniert hat. Gemeint sind die großen Franchises Mortal Kombat, Harry Potter, DC und Game of Thrones.

Grade die Erwähnung von Game of Thrones tut weh. Es gibt kaum Spiele im Fantasy-Universum und Fans müssen auf Mods zurückgreifen (die immerhin richtig gut sind). Westeros wäre aber einfach perfekt für ein Open-World-RPG im Stil von Skyrim. Stattdessen können sich Fans auf ein Free-to-Play-Game fürs Handy einstellen. Insgesamt ist es ein düsteres Vorzeichen für die gesamte Branche, wenn selbst ein Singleplayer-Erfolg wie Hogwarts Legacy und eine Katastrophe wie Suicide Squad nicht zu einem Umdenken führen können.

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