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Warum ihr alle Lost in Vivo spielen solltet, wenn ihr euch gruseln wollt

Warum ihr alle Lost in Vivo spielen solltet, wenn ihr euch gruseln wollt (© KIRA)
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Ihr kennt Lost in Vivo nicht? Das ist kein Wunder, immerhin handelt es sich nicht um einen Blockbuster, sondern um einen recht grausigen Geheimtipp: Solltet ihr euch nicht nur erschrecken sondern ernsthaft gruseln wollen, so seid ihr bei diesem Spiel genau richtig.

Es ist ein ruhiger Abend, die Sonne steht rot-orange am Horizont und blutet langsam über die Welt, während ihr mit eurem Hund Gassi geht: Den besten Freund des Menschen an der Leine und dem ewigen Weg vor euch scheint es beinahe, als könne euch nichts etwas anhaben. Dann – und natürlich muss es ein Dann geben – riecht euer Hund etwas Interessantes und stürmt über einen Zugang an der Straße in die Kanalisation: Weg ist er. Alles Rufen bringt nichts, also müsst ihr über euren Schatten springen und ihm nachklettern. Hinab, hinab, in die Dunkelheit.

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Die Prämisse in Lost in Vivo ist es, euren Hund zu finden. Was einen wissend grinsen lässt, wenn man das Spiel kennt – ein so einfacher, banaler Grund wird euch geradewegs in die Hölle führen. Lost in Vivo ist ein vierstündiges Horrorspiel, entwickelt von einer Person, KIRA, und angelehnt an Filme wie Jacob's Ladder und Spiele wie Silent Hill 2.

Falls ihr die Kommentare auf Steam fragt, so ist Lost in Vivo ein Spiel, das am ehesten noch an Silent Hill 2 erinnert: Ein klaustrophobisches Meisterwerk mit PS2-Grafik, allerdings in First-Person-Sicht und mit psychologischen Tricks ausgestattet, die euch an eure Grenzen bringen werden: Da sind enge, surreal anmutende Rohre, durch die ihr kriecht, während die Musik ungnädig dröhnt. Da sind eklige Monster, auf die ihr schießen müsst, ewige dunkle Gänge und ein Hund, der in der Ferne bellt. Aber ist das wirklich noch euer Hund? Oder etwas anderes?

Lust bekommen? Hier ist der Trailer zu Lost in Vivo:

Lost in Vivo Gameplay Trailer

Lost in Vivo ist das beste Horrorspiel nach Silent Hill 2, wenn ihr mich fragt

... und nahezu niemand kennt es. Warum nach Silent Hill 2? Weil es offensichtlich ein Liebesbrief an Spiele dieser Zeit ist, an Spiele, die psychologischen Horror mit Pixel-Splatter verbinden, Spiele, welche ihre eigene Grafik ausnutzen, um noch mehr Angst machen zu können. Lost in Vivo hat keine hyperrealistische Grafik, also seid darauf vorbereitet: Es sieht nicht aus wie P.T. oder Resident Evil 8, aber das will es auch nicht. Ich glaube ja, dass es die Welt und Umgebung im Spiel mit dieser Grafik noch seltsamer, noch unmenschlicher werden lässt – aber seht selbst.

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Ihr überlegt euch nach diesem Spiel wahrscheinlich zweimal, ob ihr noch einmal mit einem Hund Gassi gehen wollt. (Bildquelle: KIRA)
Ihr überlegt euch nach diesem Spiel wahrscheinlich zweimal, ob ihr nochmal mit einem Hund Gassi gehen wollt. (© KIRA)
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Falls ihr euch für Horrorspiele interessiert, so empfehle ich euch, immer mal wieder einen Blick auf den Indie-Sektor zu werfen: Lost in Vivo ist eine Perle, die ohne Frage heraussticht, aber es gibt für jeden Geschmack gute Horrorspiele von Indie-Entwicklern, wenn ihr wisst, wo ihr suchen müsst. (Psst: Itch.io.)

Und das Gute daran: Die meistens kosten entweder gar nichts oder unter zwanzig Euro. Lost in Vivo könnt ihr auf Steam oder Itch.io für 9,99 Euro kaufen. Nicht wirklich viel Geld für diese Horrorerfahrung.

Ein paar weitere Empfehlungen habe ich für euch hier, falls ihr diese Art von Horror mögt:

Was sind eure geheimen Horrorfavoriten? Und werdet ihr lieber erschreckt oder mögt ihr eher psychologischen Horror, der unter die Haut geht? Besucht uns auf Facebook und nennt uns eure Tipps. Viele Leser:innen (und ich!) sind immer auf der Suche noch guten Horrorspielen.

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