Nokia 7.1: Preis, Release, technische Daten und Bilder
Das Nokia 7 Plus konnte sich mit grundsolider Hardware und ohne großartige Gimmicks in unserem Test als „Boss der Mittelklasse“ positionieren. Das neue Nokia 7.1 tritt gewissermaßen in dessen Fußstapfen. Es ist etwas interessanter ausgestattet und bekommt ein frisches Erscheinungsbild verpasst.
Nokia 7.1: Bereit für Android Pie
Erhalten bleibt glücklicherweise Android One – ein „naturbelassenes“ Betriebssystem, das zudem auf schnelle Updates auf die jeweils neueste Version hoffen lässt. Der Hersteller verspricht, dass das Nokia 7.1 drei Jahre lang durch monatliche Sicherheits-Patches und zwei Jahre lang durch Betriebssystem-Updates unterstützt wird. Standardmäßig ist Android 8.1 (Oreo) installiert, als nächstes steht dann also das Update auf Android Pie an. Wann genau, das hat HMD Global zum Start noch nicht kommuniziert.
Mittelklasse-Smartphone Nokia 7.1: Mit Notch, PureDisplay und HDR10-Unterstützung
Anders als der „Vorgänger“ Nokia 7 Plus ist das neue Nokia 7.1 mit einem Einschnitt im Display (Notch) ausgestattet. Das wird nicht jedem Nutzer gefallen, bringt aber den Vorteil einer besser ausgenutzten Frontseite, mit Display bis in die oberen Ecken. Die Bildschirmdiagonale beträgt 5,84 Zoll im schlanken 19:9-Format, die Auflösung liegt bei 2.280 × 1.080 Pixeln.
Die Display-Ecken sind abgerundet, unten ist ein schlanker Balken mit dem Logo platziert. Die Front des Nokia 7.1 ähnelt mit diesem modernen Look zahlreichen anderen Smartphones, die in den letzten Monaten erschienen sind. Auf der Rückseite kommt zwar diesmal Glas zum Einsatz – aber trotzdem fehlt die Unterstützung für Wireless Charging. Der Fingerabdrucksensor ist unterhalb des Kameramoduls angebracht.
Gut zu wissen: Das Nokia 7.1 ist nicht wasserdicht, zumindest fehlt dem Smartphone die entsprechende Zertifizierung.
Die rückseitige Dual-Kamera schießt mit 12MP (Blende f/1,8) beziehungsweise 5 MP (Blende f/2,4) und soll „studioähnliche Bokeh-Aufnahmen“ ermöglichen. HMD Global setzt voll auf EIS (Electronic Image Stabilization), denn eine optische Bildstabilisierung ist nicht verbaut.
Hier das Mittelklasse-Smartphone Nokia 7.1 in voller Pracht und in Bewegung:
Das Display des Nokia 7.1 unterstützt HDR für eine kontraststarke Darstellung von Videos, etwa bei Netflix oder YouTube. Laut Hersteller kann das Smartphone in Echtzeit normale Inhalte (SDR) in das besser aussehende HDR umwandeln. Der dazugehörige Klang aus dem Lautsprecher ertönt allerdings nur in Mono.
Im Inneren arbeitet Qualcomms Mittelklasse-SoC Snapdragon 636, flankiert von 3 GB RAM und 32 Speicher. Wer mehr Platz braucht, kann eine MicroSD-Karte in den Schacht des Nokia 7.1 schieben.
Die Akkukapazität fällt mit 3.060 mAh kleiner aus als beim Nokia 7 Plus (3.800 mAh) – es bleibt zu hoffen, dass das effiziente SoC und später vielleicht auch das auf Sparsamkeit optimierte Android Pie diese Schrumpfkur ausgleichen können.
Nokia 7.1: Technische Daten im Überblick
Display | 5,84 Zoll, 2.160 x 1.080 Pixel, 19:9-Seitenverhältnis |
Prozessor | Snapdragon 636 |
Arbeitsspeicher | 3 GB RAM |
Interner Speicher | 32 GB, erweiterbar per microSD-Karte (bis zu 400 GB) |
Hauptkamera | 12-MP-Hauptsensor, 12 MP, f/1.8-Blende, mit ZEISS-Optik 5-MP-Zweitsensor,f/2.4-Blende mit ZEISS-Optik |
Frontkamera | 8 MP, f/2.0-Blende |
Software | Android 8.1 Oreo (Android One) |
Akku | 3.060 mAh |
Konnektivität | LTE, WLAN, Bluetooth, GPS, USB-Typ-C |
Farben | Hochglanz-Mitternachtsblau, Hochglanz-Stahl |
Maße | 149,7 × 71,18 × 7,99 mm |
Gewicht | 160 Gramm |
Sonstiges | Fingerabdruckscanner, OZO-Audio, 3,5-mm-Kopfhörerbuchse, Combo SIM-Slot (Dual nanoSIM oder nanoSIM + MicroSD) |
Nokia 7.1: Preis und Verfügbarkeit
Das Nokia 7.1 kostet 339 Euro (UVP) und ist seit 18. Oktober 2018 in der Farbe „Hochglanz-Mitternachtsblau“ und „Hochglanz-Stahl“ erhältlich. In unserem Test erhielt es eine Wertung von 70 Prozent.